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Erstellt von kidnah1 

Branchendiskussionen

AlexKramer schrieb am 16.06.24: 
Die ursprüngliche Idee des E-Autos vor ca. 20 Jahren war es eine Möglichkeit zu finden, um unabhängiger von den erdöl-exportierenden Staaten zu werden. Hierfür wurde von den Autofirmen der Hybrid forciert, um mit der Kombination aus Elektro- und Verbrennermotor eine Möglichkeit zu schaffen, die geplante Verkehrswende zu schaffen. Um die mobilen Batterien weiter zu entwickeln wurde eben das E-Auto eingeführt und in der Praxis getestet.
Weil das Verbrenner-Aus im Jahr 2035 heutzutage schon länger angezweifelt wird und jetzt auch auf der Kippe steht, zeichnet sich bei der E-Mobilität eine Entwicklung in Richtung Hybrid ab. Der rettende Vorschlag für die Politik wäre demnach ein günstiger Hybrid mit E-Autobatterie (elektrisch ca. 700km Reichweite) und einem Dieselmotor (Verbrenner ca. 700 km Reichweite). Der große Vorteil dieser Kombination ist, dass von den erdöl-exportierenden Staaten nur noch eine Abhängigkeit von 50% besteht, weil 50% mit Diesel und die anderen 50% Strom getankt werden, eben auch an der heimischen Solaranlage.

@AlexKramer
Leider muss man dazu noch den vor einigen Wochen gesendeten Beitrag von Monitor hinzuziehen. Dort wurde auch der Hybrid als Fahrzeug kritisch betrachtet. Dabei stellte sich heraus, dass viele Fahrzeuge kaum erneut von Firmen und auch Privatleuten aufgeladen werden (sie werden wie reine Verbrenner gefahren, die Ladekabel liegen ungenutzt im Kofferraum), so dass der E-Mobilitätsanteil nicht oder kaum genutzt wird. Abgesehen davon , dass der E-Anteil bei einigen großen Fahrzeugen wie SUV sowieso nur minimal ist wird der Hybrid hauptsächlich von den Käufern wegen seiner steuerlichen Vergünstigungen gekauft., die aber kaum grade wegen der geringen Effekte für den Klimaschutz gerechtfertigt sind. Klimaschutz sollte nicht nach Labor Bedingungen sondern nach tatsächlichen Effekten seine Beurteilung finden.

Interessant dagegen ist eine Methode bei der biegsame Solarzellen auf Autos mit einer speziellen Folie geklebt werden ... Diese neue Erfindung könnte den E-Anteil von "Hybriden" mit der Zeit ersetzten und sie ist nicht abhängig von aktiver bewusster Aufladung des Fahrzeugs, sondern geschieht dann automatisch mit der Sonne. 

Grundsätzlich sehe ich die Abschaffung des Verbrenners jedoch auch kritisch. Eine reine E-Mobilität ist schwer zu verwirklichen. Richtet man jedoch Energiekreisläufe ein, so muss man nur darauf achten, dass das Verbrauchte auch wieder hergestellt wird.

AlexKramer schrieb am 16.06.24: 
Weil das Verbrenner-Aus im Jahr 2035 heutzutage schon länger angezweifelt wird und jetzt auch auf der Kippe steht, zeichnet sich bei der E-Mobilität eine Entwicklung in Richtung Hybrid ab. 

@AlexKramer
Toyota möchte auf diesem Gebiet neue Maßstäbe setzen:
Toyotas neue Revolution: Zurück zum Verbrenner 
Toyota investiert in eine neue Generation von kleineren und sparsamen Verbrennungsmotoren und gründet dafür eine Allianz mit den japanischen „Autozwergen“ Subaru und Mazda – während die gesamte Welt-Automobilindustrie noch voll auf dem Batterie-Elektro-Trip ist...

...Diese Verbrenner-Allianz wurde vor wenigen Tagen unter der Headline  Multipathway auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Und von der deutschen Öffentlichkeit bislang nicht zur Kenntnis genommen. Unter Führung von Toyota setzen alle drei japanischen Autohersteller auf eine neue Generation von Verbrennungsmotoren als Schlüsseltechnologie zur Senkung und Neutralisierung der CO2-Emissionen. Kernelemente der neuen Motorstrategie sind: Hybridisierung und CO2-neutrale Kraftstoffe, weg von der rein fossilen Verbrennung aus den bekannten Klimagründen.

kidnah1 schrieb am 16.06.24: 
AlexKramer schrieb am 16.06.24: 
Die ursprüngliche Idee des E-Autos vor ca. 20 Jahren war es eine Möglichkeit zu finden, um unabhängiger von den erdöl-exportierenden Staaten zu werden. Hierfür wurde von den Autofirmen der Hybrid forciert, um mit der Kombination aus Elektro- und Verbrennermotor eine Möglichkeit zu schaffen, die geplante Verkehrswende zu schaffen. Um die mobilen Batterien weiter zu entwickeln wurde eben das E-Auto eingeführt und in der Praxis getestet.
Weil das Verbrenner-Aus im Jahr 2035 heutzutage schon länger angezweifelt wird und jetzt auch auf der Kippe steht, zeichnet sich bei der E-Mobilität eine Entwicklung in Richtung Hybrid ab. Der rettende Vorschlag für die Politik wäre demnach ein günstiger Hybrid mit E-Autobatterie (elektrisch ca. 700km Reichweite) und einem Dieselmotor (Verbrenner ca. 700 km Reichweite). Der große Vorteil dieser Kombination ist, dass von den erdöl-exportierenden Staaten nur noch eine Abhängigkeit von 50% besteht, weil 50% mit Diesel und die anderen 50% Strom getankt werden, eben auch an der heimischen Solaranlage.

@AlexKramer
Leider muss man dazu noch den vor einigen Wochen gesendeten Beitrag von Monitor hinzuziehen. Dort wurde auch der Hybrid als Fahrzeug kritisch betrachtet. Dabei stellte sich heraus, dass viele Fahrzeuge kaum erneut von Firmen und auch Privatleuten aufgeladen werden (sie werden wie reine Verbrenner gefahren, die Ladekabel liegen ungenutzt im Kofferraum), so dass der E-Mobilitätsanteil nicht oder kaum genutzt wird. Abgesehen davon , dass der E-Anteil bei einigen großen Fahrzeugen wie SUV sowieso nur minimal ist wird der Hybrid hauptsächlich von den Käufern wegen seiner steuerlichen Vergünstigungen gekauft., die aber kaum grade wegen der geringen Effekte für den Klimaschutz gerechtfertigt sind. Klimaschutz sollte nicht nach Labor Bedingungen sondern nach tatsächlichen Effekten seine Beurteilung finden.

Interessant dagegen ist eine Methode bei der biegsame Solarzellen auf Autos mit einer speziellen Folie geklebt werden ... Diese neue Erfindung könnte den E-Anteil von "Hybriden" mit der Zeit ersetzten und sie ist nicht abhängig von aktiver bewusster Aufladung des Fahrzeugs, sondern geschieht dann automatisch mit der Sonne. 

Grundsätzlich sehe ich die Abschaffung des Verbrenners jedoch auch kritisch. Eine reine E-Mobilität ist schwer zu verwirklichen. Richtet man jedoch Energiekreisläufe ein, so muss man nur darauf achten, dass das Verbrauchte auch wieder hergestellt wird.

@kidnah1

Unterschiedliche Studien zum Hybrid kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Eine Fraunhofer Studie aus dem Jahr 2022 bestätigt die Aussagen von @kidnah1 
https://www.isi.fraunhofer.de/de/presse/2022/presseinfo-16-Kraftstoffverbrauch-Plug-in-Hybridfahrzeuge.html
Trotzdem muss man sehen, dass die individuelle Nutzung den Unterschied macht. Tendenziell werden gerade Dienstwagen kaum im Elektrobetrieb gefahren. Das legt nahe, dass hier der Diesel immer noch die beste Wahl für die Aufgabe ist, wenn man mal steuerliche Anreize außen vor lässt. Private Nutzer mit einem Hybrid, der z.B. 80 km elektrische Reichweite und Lademöglichkeit zu Hause hat, sollten einen hohen elektrischen Anteil realisieren können. Es gibt allerdings kaum Plugin Hybrid Angebote für kleinere Fahrzeuge wegen der Herstellungskosten für die Technik. Da sind die Minimal Hybride oder auch reine Batteriefahrzeuge zukunftsfähiger. 

kidnah1 schrieb am 16.06.24: 
AlexKramer schrieb am 16.06.24: 
Die ursprüngliche Idee des E-Autos vor ca. 20 Jahren war es eine Möglichkeit zu finden, um unabhängiger von den erdöl-exportierenden Staaten zu werden. Hierfür wurde von den Autofirmen der Hybrid forciert, um mit der Kombination aus Elektro- und Verbrennermotor eine Möglichkeit zu schaffen, die geplante Verkehrswende zu schaffen. Um die mobilen Batterien weiter zu entwickeln wurde eben das E-Auto eingeführt und in der Praxis getestet.
Weil das Verbrenner-Aus im Jahr 2035 heutzutage schon länger angezweifelt wird und jetzt auch auf der Kippe steht, zeichnet sich bei der E-Mobilität eine Entwicklung in Richtung Hybrid ab. Der rettende Vorschlag für die Politik wäre demnach ein günstiger Hybrid mit E-Autobatterie (elektrisch ca. 700km Reichweite) und einem Dieselmotor (Verbrenner ca. 700 km Reichweite). Der große Vorteil dieser Kombination ist, dass von den erdöl-exportierenden Staaten nur noch eine Abhängigkeit von 50% besteht, weil 50% mit Diesel und die anderen 50% Strom getankt werden, eben auch an der heimischen Solaranlage.

@AlexKramer
Leider muss man dazu noch den vor einigen Wochen gesendeten Beitrag von Monitor hinzuziehen. Dort wurde auch der Hybrid als Fahrzeug kritisch betrachtet. Dabei stellte sich heraus, dass viele Fahrzeuge kaum erneut von Firmen und auch Privatleuten aufgeladen werden (sie werden wie reine Verbrenner gefahren, die Ladekabel liegen ungenutzt im Kofferraum), so dass der E-Mobilitätsanteil nicht oder kaum genutzt wird. Abgesehen davon , dass der E-Anteil bei einigen großen Fahrzeugen wie SUV sowieso nur minimal ist wird der Hybrid hauptsächlich von den Käufern wegen seiner steuerlichen Vergünstigungen gekauft., die aber kaum grade wegen der geringen Effekte für den Klimaschutz gerechtfertigt sind. Klimaschutz sollte nicht nach Labor Bedingungen sondern nach tatsächlichen Effekten seine Beurteilung finden.

Interessant dagegen ist eine Methode bei der biegsame Solarzellen auf Autos mit einer speziellen Folie geklebt werden ... Diese neue Erfindung könnte den E-Anteil von "Hybriden" mit der Zeit ersetzten und sie ist nicht abhängig von aktiver bewusster Aufladung des Fahrzeugs, sondern geschieht dann automatisch mit der Sonne. 

Grundsätzlich sehe ich die Abschaffung des Verbrenners jedoch auch kritisch. Eine reine E-Mobilität ist schwer zu verwirklichen. Richtet man jedoch Energiekreisläufe ein, so muss man nur darauf achten, dass das Verbrauchte auch wieder hergestellt wird.

@kidnah1 ,
 
man muss ja erst mal unterscheiden, zwischen einem "Hybrid", der einfach nur die Bremsenergie zurückgewinnen und speichern kann, und einem "Plug-In-Hybrid", von dem Du hier anscheinend ausgehst.

Beide sind Verbrenner und haben keine große Zukunft, wenn du mich fragst - angesichts der halbierten Batteriekosten für echte Elektroautos, im letzten Jahr. 

Auch wenn Deutschland hinterherhinkt, der Weltmarkt für BEVs wächst immer noch jedes Jahr.

AlexKramer schrieb am 16.06.24: 
Die ursprüngliche Idee des E-Autos vor ca. 20 Jahren war es eine Möglichkeit zu finden, um unabhängiger von den erdöl-exportierenden Staaten zu werden. Hierfür wurde von den Autofirmen der Hybrid forciert, um mit der Kombination aus Elektro- und Verbrennermotor eine Möglichkeit zu schaffen, die geplante Verkehrswende zu schaffen. Um die mobilen Batterien weiter zu entwickeln wurde eben das E-Auto eingeführt und in der Praxis getestet.
Weil das Verbrenner-Aus im Jahr 2035 heutzutage schon länger angezweifelt wird und jetzt auch auf der Kippe steht, zeichnet sich bei der E-Mobilität eine Entwicklung in Richtung Hybrid ab. Der rettende Vorschlag für die Politik wäre demnach ein günstiger Hybrid mit E-Autobatterie (elektrisch ca. 700km Reichweite) und einem Dieselmotor (Verbrenner ca. 700 km Reichweite). Der große Vorteil dieser Kombination ist, dass von den erdöl-exportierenden Staaten nur noch eine Abhängigkeit von 50% besteht, weil 50% mit Diesel und die anderen 50% Strom getankt werden, eben auch an der heimischen Solaranlage.

@AlexKramer ,

das Problem der Hybride ist, dass sie viel komplizierter sind als reine E-Autos. Der ganze Verbrennungsmotor inclusive Benzintank ist überflüssig, und die Batterieleistung der BEVs steigt, bei fallenden Kosten, ständig stak an..

Was sich auch bei E-Autos als Problem herausstellt sind die sehr teuren Reparaturen an den Batterien, die dann schon mal 5 stellige Kosten erzielen können. 

Es gibt allerdings auch einige Spezialisten die auch einzelne defekte Zellen bei einigen Modellen ersetzen können, was zwar nicht einfach ist, weil solche Eingriffe auch zu Bränden führen können aber dem Kunden viel Geld spart.

Ich denke man braucht auch sichere Systeme die Zweifelsfall einen Akkubrand automatisch löschen können und die einen Versicherungsschutz genießen, so dass das geringe Risiko zu brennen auf die Gemeinschaft umgelegt wird und Eigenheime geschützt sind. 

Ich hoffe immer noch auf AgriPV für Solaranlagen in ländlich genutzten Gebieten, die dann das Land doppelt nutzen und sogar andere Haushalte mit Energie versorgen könnten. Nebenbei bilden solche Anlagen auch noch Synergieeffekte, so dass Äcker automatisch bewässert werden können und Ernteausfälle u.a. auch durch die z.T. schützenden Solarzellen unwahrscheinlicher werden.
AgriPV wurde vom Frauenhofer Institut in Friedberg erforscht. Etwa 4% der Ackerfläche könnten die Bundesrepublik versorgen.

Nachteil .... Solarzellen in freiem Gelände aufstellen ist noch billiger, weil man noch genug offene Gebiete hat um Solarzellen aufzustellen.

Könnte man eine solche Technik günstig anbieten könnte es zu einem Verkaufsschlager werden.


 

kidnah1 schrieb am 17.06.24: 
Was sich auch bei E-Autos als Problem herausstellt sind die sehr teuren Reparaturen an den Batterien, die dann schon mal 5 stellige Kosten erzielen können. 

Es gibt allerdings auch einige Spezialisten die auch einzelne defekte Zellen bei einigen Modellen ersetzen können, was zwar nicht einfach ist, weil solche Eingriffe auch zu Bränden führen können aber dem Kunden viel Geld spart.

Ich denke man braucht auch sichere Systeme die Zweifelsfall einen Akkubrand automatisch löschen können und die einen Versicherungsschutz genießen, so dass das geringe Risiko zu brennen auf die Gemeinschaft umgelegt wird und Eigenheime geschützt sind. 

Ich hoffe immer noch auf AgriPV für Solaranlagen in ländlich genutzten Gebieten, die dann das Land doppelt nutzen und sogar andere Haushalte mit Energie versorgen könnten. Nebenbei bilden solche Anlagen auch noch Synergieeffekte, so dass Äcker automatisch bewässert werden können und Ernteausfälle u.a. auch durch die z.T. schützenden Solarzellen unwahrscheinlicher werden.
AgriPV wurde vom Frauenhofer Institut in Friedberg erforscht. Etwa 4% der Ackerfläche könnten die Bundesrepublik versorgen.

Nachteil .... Solarzellen in freiem Gelände aufstellen ist noch billiger, weil man noch genug offene Gebiete hat um Solarzellen aufzustellen.

Könnte man eine solche Technik günstig anbieten könnte es zu einem Verkaufsschlager werden.


 

@kidnah1

Bei den Batterie Reparaturen sehe ich keinen allzu großen Unterschied zu der Reparatur von Motor oder Getriebe. Da sind auch schon seit Start des Auto Zeitalters Reparaturen gängige Praxis und es gibt dann auch die Möglichkeit des Tauschmotors bzw. Getriebes. Es ist natürlich auch eine Frage der Konstruktion, ob und mit welchem Aufwand die Batterie ausgebaut werden kann. Reparaturen sind ja für alle Fahrzeuge deutlich aufwändigerer und teurer geworden, weil Aggregate nicht mehr so gut zugänglich sind. Betroffene mit einem Zahnriemen, der im Öl läuft, können ein Lied davon singen. 
Bei der Agri PV muss ich immer noch an das unrühmliche Ende der Düsseldorfer Systaic denken, die sich monatelang noch mit Erzählungen von Gewächshäusern auf Sardinien über Wasser gehalten hatten. 


Ich spreche das Thema an, weil ich damals im Jahr 2009 sehr viel auf BörseVZ.de war. Das ist jetzt 15 Jahre her und die E-Mobilität war damals im genannten Forum auch ein Gesprächsthema. Damals wurde der elektrische Strom als das neue Öl der Zukunft gehandelt!

Ein paar Jahre zuvor, ich denke es war 2005, war eben diese Diskussion über den Hybrid. Ich kann mich da noch sehr gut erinnern. Die Idee, von den Erdöl-Staaten unabhängiger zu werden, wurde letztendlich vom Klimawahn geschluckt und das E-Auto wurde in die Klimatheorien integriert.

Die Klimatheorie war damals im wesentlichen erst im Kommen. Damals wurde als Argument genannt, dass die Grünen sich nicht zur Volkspartei entwickeln können, da die Autoindustrie und der Maschinenbau in Deutschland vorrangig den etablierten Parteien (CDU/CSU und SPD) zuzuschreiben war. Die grünen Mitglieder fingen dabei an, die alternativen bzw. regenerativen Energiequellen und den gesamten Sozialkapitalismus um die Umweltproblematik ihrer Partei zuzuschreiben. Damals zur Zeiten der großen Finanzkrise wurde auch der Umweltkapitalismus als Nachfolger des Raubtierkapitalismus genannt.

Das sind im Großen und Ganzen meine Ansichten zur E-Mobilität und ich denke die Karten wurden hier von der Politik noch nicht alle gespielt. Ich frage mich, ob die öffentliche Idee, nur noch 50% des Öls weltweit zu bestellen immer noch aktuell ist?

AlexKramer schrieb am 17.06.24: 
@ValueFreak @DrMabuse @Subdi@kidnah1

Ich spreche das Thema an, weil ich damals im Jahr 2009 sehr viel auf BörseVZ.de war. Das ist jetzt 15 Jahre her und die E-Mobilität war damals im genannten Forum auch ein Gesprächsthema. Damals wurde der elektrische Strom als das neue Öl der Zukunft gehandelt!

Ein paar Jahre zuvor, ich denke es war 2005, war eben diese Diskussion über den Hybrid. Ich kann mich da noch sehr gut erinnern. Die Idee, von den Erdöl-Staaten unabhängiger zu werden, wurde letztendlich vom Klimawahn geschluckt und das E-Auto wurde in die Klimatheorien integriert.

Die Klimatheorie war damals im wesentlichen erst im Kommen. Damals wurde als Argument genannt, dass die Grünen sich nicht zur Volkspartei entwickeln können, da die Autoindustrie und der Maschinenbau in Deutschland vorrangig den etablierten Parteien (CDU/CSU und SPD) zuzuschreiben war. Die grünen Mitglieder fingen dabei an, die alternativen bzw. regenerativen Energiequellen und den gesamten Sozialkapitalismus um die Umweltproblematik ihrer Partei zuzuschreiben. Damals zur Zeiten der großen Finanzkrise wurde auch der Umweltkapitalismus als Nachfolger des Raubtierkapitalismus genannt.

Das sind im Großen und Ganzen meine Ansichten zur E-Mobilität und ich denke die Karten wurden hier von der Politik noch nicht alle gespielt. Ich frage mich, ob die öffentliche Idee, nur noch 50% des Öls weltweit zu bestellen immer noch aktuell ist?

@AlexKramer

Um die Jahrtausendwende begann der Brennstoffzellen Hype. Ich kann mich noch erinnern, dass Ford und Daimler an Ballard-Power beteiligt waren und erste mit Brennstoffzellen ausgerüstete Fahrzeuge entwickelten. Damals hielt man es noch für unmöglich, die erforderliche Leistung und Kapazität mit Batterien zu erreichen. Ford hatte den Focus für Versuche mit Brennstoffzellenantrieb ausgerüstet, die Entwicklung dann aber sehr bald eingestellt
https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Focus_FCV_Hybrid
Es waren dann die verbesserten Lithium-Ionen Zellen, die den Bau von reinen Batteriefahrzeugen ermöglichten.

ValueFreak schrieb am 17.06.24: 
Um die Jahrtausendwende begann der Brennstoffzellen Hype. Ich kann mich noch erinnern, dass Ford und Daimler an Ballard-Power beteiligt waren und erste mit Brennstoffzellen ausgerüstete Fahrzeuge entwickelten. Damals hielt man es noch für unmöglich, die erforderliche Leistung und Kapazität mit Batterien zu erreichen. Ford hatte den Focus für Versuche mit Brennstoffzellenantrieb ausgerüstet, die Entwicklung dann aber sehr bald eingestellt
https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Focus_FCV_Hybrid
Es waren dann die verbesserten Lithium-Ionen Zellen, die den Bau von reinen Batteriefahrzeugen ermöglichten.

@ValueFreak

Falls alle fossilen Treibstoffe verbraucht sind, ist der Wasserstoff bekanntlich der Treibstoff des Jahrtausends, denn Wasser gibt es genug. So haben wir das an der Hochschule gelernt. Meiner Meinung nach wird dann aber die Kernfusion die alternativen Quellen zur Erzeugung des Wasserstoffs ablösen. Ich gebe den alternativen Quellen kein einhundertjähriges Bestehen. Ich sehe das eher als eine Brückentechnologie hin zur Kernfusion. Die Ambition von Ford war es wahrscheinlich frühzeitig in die Wasserstofftechnologie einzusteigen, um vom Treibstoff des Jahrtausends zu profitieren. Wasserstoff und der elektrische Strom sind die Zukunft!

Falls es die Kernfusion mal kontrolliert geben sollte wären all unsere energetischen Probleme Geschichte. Ein Stecknadelkopf würde reichen die ganze Erde mit Energie zu versorgen. Alle hochenergetischen Verfahren wären kaum noch ein Thema. Co2 aus der Luft filtern usw. ginge problemlos mit so viel Energie als Basis.

Dann kann sich der Mensch ohne solche Probleme nur noch selbst im Weg stehen, weil er seine alten archaischen Fehler beheben müsste und das nicht so einfach geht.  

Wer hätte das gedacht, dass wir noch einmal in ein imperialistisches Zeitalter zurückgeworfen würden?

Leider führt der wissenschaftliche Fortschritt nicht unbedingt zu fortschrittlichen Umgangsformen.

Geistig ist auch nicht immer ein Fortschritt erkennbar. Im Mittelalter war uns der Islam weit überlegen und heute glauben dort viele an einen orthodoxen rückständigen Glauben. Unsere Gesellschaft hat dagegen die Wissenschaft und Ratio entdeckt. 
Wie lange wird das bei uns anhalten?
Toleranz wird in Europa grade durch eine Verdrängungskultur gegenüber Fremden ersetzt. 
Wenige Prozent radikal Denkende dominieren die Mehrheit die keinen Plan hat. 






kidnah1 schrieb am 17.06.24: 

Geistig ist auch nicht immer ein Fortschritt erkennbar. Im Mittelalter war uns der Islam weit überlegen und heute glauben dort viele an einen orthodoxen rückständigen Glauben. Unsere Gesellschaft hat dagegen die Wissenschaft und Ratio entdeckt. 
Wie lange wird das bei uns anhalten?
Toleranz wird in Europa grade durch eine Verdrängungskultur gegenüber Fremden ersetzt. 
Wenige Prozent radikal Denkende dominieren die Mehrheit die keinen Plan hat. 

@kidnah1

Im Mittelalter waren es in der arabischen Welt und auch bei uns immer einzelne Gelehrte und Führungspersönlichkeiten, die überlegen waren und der Wissenschaft und dem Handel Auftrieb verliehen.
https://www.nzz.ch/feuilleton/philosophie-in-der-islamischen-welt-ein-neues-standardwerk-ld.1686931
Orthodoxe und Ideologen gibt es überall und entscheidend ist, welchen Anteil an der gesellschaftlichen Macht sie halten können.

Der Schokoladenhersteller der bekannten Mozartkugel steht vor dem endgültigen Aus. Das österreichische Traditionsunternehmen muss sein Werk schließen.

DrMabuse schrieb am 27.06.24: 
Schokoladenhersteller der Mozartkugel endgültig vor dem Aus: Werk muss schließen 
Der Schokoladenhersteller der bekannten Mozartkugel steht vor dem endgültigen Aus. Das österreichische Traditionsunternehmen muss sein Werk schließen.

@DrMabuse

Das scheint dann eher das Ende einer industriellen Produktionsstätte zu sein. Das Original ist handgemacht und wird den Sturm hoffentlich überleben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mozartkugel
https://www.original-mozartkugel.com/de/

ValueFreak schrieb am 27.06.24: 
DrMabuse schrieb am 27.06.24: 
Schokoladenhersteller der Mozartkugel endgültig vor dem Aus: Werk muss schließen 
Der Schokoladenhersteller der bekannten Mozartkugel steht vor dem endgültigen Aus. Das österreichische Traditionsunternehmen muss sein Werk schließen.

@DrMabuse

Das scheint dann eher das Ende einer industriellen Produktionsstätte zu sein. Das Original ist handgemacht und wird den Sturm hoffentlich überleben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mozartkugel
https://www.original-mozartkugel.com/de/

@ValueFreak
Es gibt viele Nachahmerprodukte, aber die echte gibt es nur bei der Konditorei Fürst in Salzburg.
https://www.salzburg.info/de/magazin/stadterlebnis/ein-salzburger-original-die-mozartkugel_a_1593380 
Des Rätsels Lösung: Wie viele Mozartkugeln gibt es in Salzburg?

Wir haben uns auf die Suche nach der Antwort auf diese Frage gemacht. Und haben auf den ersten Blick tatsächlich 13 (!) verschiedene Mozartkugeln gezählt! Alle haben sie ein mehr oder weniger fesches Bild von Mozart auf der Verpackung, manche auch den Namen des Produzenten. Bei näherem Hinsehen fallen ein paar Namen auf, die den Markt beherrschen: Da ist natürlich die Originale Mozartkugel der Familie Fürst, daneben vor allem die rot-goldenen Kugeln von Mirabell und Reber. Letzterer ist der weltweit größte Hersteller von Mozartkugeln und stammt aus dem bayerischen Bad Reichenhall, exakt 12,7 Kilometer von der Originalstätte Konditorei Fürst in der Brodgasse entfernt. Unglaubliche 180 Millionen Kugeln werden bei Reber jährlich produziert, das ist eine halbe Million am Tag. Immerhin 57 Millionen Kugeln sind es pro Jahr bei Mirabell in Grödig, einer Gemeinde im Süden von Salzburg.

Neue Erstzulassungsstatistik vom Kraftfahrt Bundesamt
https://www.kba.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Fahrzeugzulassungen/2024/pm22_2024_n_06_24_pm_komplett.html?snn=3662144
Während die Neuzulassungen gegenüber Vorjahresmonat um 6,1% zulegten, schwächelt der Absatz von Batteriefahrzeugen weiter mit -18,1% im Jahresvergleich.
43.412 Elektro (BEV) Neuwagen kamen im Berichtsmonat zur Zulassung und damit -18,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Ihr Anteil betrug 14,6 Prozent. Innerhalb der ersten sechs Monate zeigte sich bei dieser Antriebsart ein Rückgang von -16,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mit einem hybriden Antrieb waren im Juni 87.970 Neuwagen ausgestattet. Das waren +12,4 Prozent mehr als im Vergleichsmonat, ihr Anteil betrug 29,6 Prozent. 15.391 dieser Hybride waren den Plug-ins zuzuordnen. Die Plug-ins verzeichneten einen Rückgang um -3,4 Prozent, ihr Anteil betrug 5,2 Prozent. Im Jahresverlauf verzeichneten die Hybriden ein Plus von +12,5 Prozent, die Plug-in-Hybride von +13,3 Prozent. Das Neuzulassungsvolumen benzinbetriebener Pkw legte im Juni um +12,1 Prozent zu, ihr Anteil betrug 37,6 Prozent. Bei den dieselbetriebenen Neuwagen zeigte sich ein Zulassungsplus von +12,4 Prozent und ein Anteil von 17,7 Prozent. Bei den Benzinern betrug das Plus nach den ersten sechs Zulassungsmonaten +7,4 Prozent, bei den Diesel-Pkw +8,9 Prozent. 1.458 Neuwagen mit Flüssiggas-Antrieb kamen zur Neuzulassung - das waren -30,9 Prozent weniger als im Vergleichsmonat, ihr Anteil betrug 0,5 Prozent. Bei den Erdgasfahrzeugen (8 Pkw) wies die Statistik ein Minus von -94,9 Prozent aus, der Anteil betrug 0,0 Prozent. Die Neuzulassungen von Flüssiggas-Pkw legten im Berichtszeitraum um +7,9 Prozent zu, die Erdgasfahrzeuge gingen hingegen um -83,5 Prozent zurück.
Tesla konnte im ersten Halbjahr gerade mal 21.249 Fahrzeuge absetzen. Das entspricht ungefähr einer Monatsproduktion in Grünheide. Es wird schwer sein, die Fabrik auf Dauer auszulasten und sogar Ausbaupläne zu verfolgen.

Die Entscheidung, ein Entwicklungszentrum für Elektroautos in den USA statt in Köln zu bauen, ist der jüngste Schritt in die Bedeutungslosigkeit des Konzerns. Was mit Ford geschieht, ist weder eine Strukturanpassung noch eine gewohnheitsmäßige Personalrochade, sondern gezielte Entmachtung und Verzwergung.

DrMabuse schrieb am 07.07.24: 
Ford: Chronik eines Rückzugs auf Raten 
Die Entscheidung, ein Entwicklungszentrum für Elektroautos in den USA statt in Köln zu bauen, ist der jüngste Schritt in die Bedeutungslosigkeit des Konzerns. Was mit Ford geschieht, ist weder eine Strukturanpassung noch eine gewohnheitsmäßige Personalrochade, sondern gezielte Entmachtung und Verzwergung.


@DrMabuse

Der Artikel wurde mit Tunnelblick auf den Standort Deutschland geschrieben. Nach vielen Jahren aufgetürmter Verluste im europäischen PKW Geschäft musste das Management in Detroit die Notbremse ziehen - ähnlich wie das früher GM bei Opel und Vauxhall getan hat. Mit der neuen Politik, sich auf profitable Fahrzeuge zu konzentrieren, hat Ford in Europa Economies of Scale verloren und am Ende verbleibt hier nur noch das Geschäft mit den Nutzfahrzeugen. Diese werden aber in der Türkei und Rumänien vom Otosan JV gefertigt und nicht in Köln. Ford hat als globale Firma immer noch gute Perspektiven, denn die Musik spielt nicht nur in Europa sondern auch in Nordamerika und Fernost.

Seit 2014 sind Kleinwagen Neupreise um 73% gestiegen,
https://www.bild.de/politik/inland/adac-erklaert-kostenexplosion-kleinwagen-preise-um-73prozent-gestiegen-669112e2028bf47c5210cfa5
Was in dem Artikel nicht erwähnt wird - es sind die rabiaten Regulierungen zur Umweltverträglichkeit, zur Sicherheit und mittlerweile zur IT Sicherheit sowie traumhafte Einkommen und Komfortregeln in der OEM Fahrzeugindustrie, die die Preise zusätzlich zu den genannten Faktoren in die Höhe treiben. Auch das Anspruchsdenken bei den Eigentümern der Autobauer spielt ein gewichtige Rolle. Aber am schlimmsten ist, dass die Fahrzeugkäufer das Spiel mitmachen und weiterhin die teuren Autos sogar in größerer und PS stärkerer Ausführung kaufen.

Die KI Branche eilt den potentiellen Endkunden davon - Investitionen ohne Gewinn?
https://t3n.de/news/ki-boom-kosten-1634800/