Der deutsche Autozulieferer Grammer ist besser in Fahrt gekommen als ursprünglich erwartet. Das Unternehmen erhöhte am Dienstag nach Börseschluss die Prognosen. Der Umsatz soll heuer um 20 Prozent zulegen, die EBIT-Marge zwischen 3,2 und 3,5 Prozent betragen. Bisher war von 10 Prozent mehr Umsatz und eine EBIT-Marge von drei Prozent ausgegangen worden.
Weiterhin ungebremst sei die hohe Nachfrage nach Premiumfahrzeugen deutscher Hersteller in Cina und Nordamerika, so Grammer in einer Mitteilung.
Centotec Sustainable, eine auf Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik spezialisierte deutsche Gruppe, hat die Ergebnisprognose ein zweites Mal erhöht. Für heuer wird ein EBIT von 36 bis 37 Millionen € und ein Gewinn von 1,50 bis 1,60 € je Aktie erwartet. Die ursprüngliche Gewinnprognose lag bei 1,10 bis 1,20 € je Aktie. Der Konzern erwartet heuer einen Umsatz von 480 bis 500 Millionen €.
Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "Der Aktionär-online" ist die Grammer-Aktie (ISIN DE0005895403/ WKN 589540) der Tipp des Tages. 2010 sei der Titel der Top-Performer im SDAX (ISIN DE0009653394/ WKN 965339). Während die Stärke des Anteilsscheins in den vergangenen Monaten viele Experten überrascht habe, könnte nun eine mögliche Erklärung ins Haus stehen. Grammer solle sich angeblich im Visier einer Heuschrecke befinden. In der 1. Jahreshälfte habe das Unternehmen von der starken Autokonjunktur profitiert und dürfte in den kommenden Quartalen an der schneller als erwartet einsetzenden Erholung im Nutzfahrzeugmarkt partizipieren. Mit der Expansion in die Herstellung von Mittelkonsolen habe man sich ein neues und margenstärkeres weiteres Standbein aufgebaut. 2008 habe man in diesem Geschäftsbereich nur einen Kunden besessen und bis 2011 würden es zwölf Kunden werden.
Neueste Beiträge
BiotechBee in Capricor Therapeutics Inc diskutieren