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Erstellt von DrMabuse 

Wirtschaftsnachrichten und Marktausblicke

Was passiert gerade an den Märkten? Hier gibt es die Antworten.

DrMabuse schrieb am 10.09.24: 
ValueFreak schrieb am 10.09.24: 
marge schrieb am 10.09.24: 
Soviel zur Bundeswehr:
Durch eine Analyse der öffentlich zugänglichen Quellen und der Datenbank "Kiel Military Procurement Tracker" kam  eine Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel)  zu dem Schluss, dass Deutschland beim gegenwärtigen Produktionstempo Jahrzehnte benötigen würde, um die eigenen Waffenvorräte auf den Stand von 2004 zu bringen.

Sollte demnach das heutige Anschaffungstempo bestehen bleiben, bräuchte die Bundeswehr etwa fünfzehn Jahre, um von den gegenwärtigen 226 Kampfflugzeugen auf die Anzahl von 423 Maschinen im Jahr 2004 zu kommen. Die Menge an Panzern habe im Jahr 2021 insgesamt 339 Stück betragen, es müssten somit 40 Jahre vergehen, um ihre Anzahl auf 2.398 Stück – wie im Jahr 2004 – zu bringen. Die Anzahl von Panzerhaubitzen von 121 im Jahr 2021 auf die im Jahr 2004 gezählten 978 aufzustocken, würde knapp 100 Jahre in Anspruch nehmen.


@marge

Bei der Ausstattung sollte die Personalstärke um 50% reduziert werden können. Personal ohne Waffen macht beim Militär keinen Sinn. Die freie Wirtschaft würde sich freuen über die Fachkräfte.

@ValueFreak
Dann frage ich mich aber, warum die freie Wirtschaft gerade tausende Facharbeiter auf die Straße setzt:
https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/massiver-stellenabbau-in-deutschland-schaut-robert-habeck-ueberhaupt-hin-li.2251785

Die Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) kann man hier herunterladen:
https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/kriegstuechtig-in-jahrzehnten-europas-und-deutschlands-langsame-aufruestung-gegenueber-russland-33235/


@DrMabuse

Der DAX stand doch auf Rekordhöhe vor ein paar Tagen - da kann das doch gar nicht so schlimm sein. Die Zuglokomotiven der Weltwirtschaft laufen alle nur mit halber Kraft (z.B. China). Das trifft ein Land wie Deutschland eben besonders hart wegen der Exportlastigkeit und wegen einer Industrie, die stark im spätzyklischen Bereich zu Hause ist.
Wegen der Lage im Rüstungsbereich sollte die EU vielleicht einen Nichtangriffspakt mit Wladimir Putin abschließen - das verschafft Zeit und bringt vielleicht das preiswerte Erdgas zurück. Alternativ wäre da noch der Weg zur Waffenschmiede der Welt, indem man die absehbar nicht mehr benötigten Chip und Batteriegelder einbehält und anderen Zwecken zuführt. Mit viel Geld aus dem Vollen fräsen ist ja auch einfacher als preiswerte moderne Autos zu bauen.

ValueFreak schrieb am 07.09.24: 

Die Geschichte mit den Autobahnbrücken holt auch die USA ein, wie man bei der Frachter Kollision in Baltimore sehen konnte. Viele Bauwerke wurden vor Jahrzehnten unter Beachtung der damaligen technischen Standards gebaut. Der Verkehr wurde aber dichter und die einzelnen Fahrzeuge schwerer. Daraus ergibt sich eine historische bedingte Unterdimensionierung der Bauwerke, die nur sehr eingeschränkt durch Wartungsarbeiten beseitigt werden kann. Aber die Wartung funktioniert in dem Sinne, dass die kritischen Bauwerke identifiziert wurden und Maßnahmen eingeleitet wurden. Generell hinken Deutschlands Bauwerke inklusive der Abwasserkanäle den aktuellen Standards hinterher und man muss auch Entscheidungen treffen, welche Missstände noch toleriert werden können.
In Dresden ist am frühen Mittwochmorgen ein großer Teil der Carolabrücke in die Elbe gestürzt. Betroffen ist laut Feuerwehr der Brückenteil, über den die Straßenbahnen fahren. Ein etwa 100 Meter langer Abschnitt liegt in der Elbe und blockiert die Fahrrinne des Flusses. Wie die Stadt Dresden mitteilte, sind weitere Brückenteile akut einsturzgefährdet. Laut MDR-Reporterinformationen hängt auch ein zweites Brückensegment durch.
Die Carolabrücke wurde 1967-1971 gebaut und aktuell wurden Sanierungsarbeiten durchgeführt
https://de.wikipedia.org/wiki/Carolabr%C3%BCcke_(Dresden)