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Erstellt von DrMabuse 

Wirtschaftsnachrichten und Marktausblicke

Was passiert gerade an den Märkten? Hier gibt es die Antworten.

kidnah1 schrieb am 08.08.24: 
DrMabuse schrieb am 07.08.24: 
Carry Trades: Warum Aktien nach dem Montagscrash nun der Gnade des japanischen Yen ausgeliefert sein könnten 
Am Montag erschütterte ein Börsenbeben die internationalen Aktienmärkte. Neben zunehmenden US-Rezessionssorgen sowie einem starken Rückgang bei den heiß gelaufenen Techtiteln, wird auch die rasante Aufwertung des japanischen Yens als Ursache des Crashs angeführt. Bleiben Aktien nun dem Sog der japanischen Währung weiter ausgeliefert?

@DrMabuse
Es gibt immer wieder Phasen in denen sich Anlageentwicklungen für eine Zeit grundsätzlich ändern. Wenn ein starker Yen ausländische Anlageformen anderer Währungen schlecht aussehen lässt und übliche Rendite Muster nicht mehr funktionieren, so muss man auch bedenken keine Währung steigt ständig gegenüber anderen im Wert an. Solche Entwicklungen gleichen sich mit der Zeit oft wieder aus, wobei dann wieder alte Anlagemuster neu etabliert werden. 

Ich bin selbst kein Freund davon mit geliehenen Geld den Versuch zu starten mehr Rendite zu erzielen. In der Niedrigzinsphase sind solche Aktionen jedoch verführerisch für viele Anleger oder auch Leute die sich sehr viel Kapital leihen können und sie gehen eine Zeit lang auf ... bis sich die höheren Risiken die man bekanntlich eingeht wenn man höhere Renditen erzielen will plötzlich durch besondere Entwicklungen auswirken. 

Die Frage stellt sich für solche Anleger was sie riskieren wenn etwas schief läuft? Bei den Banken in der Finanzkrise wurden stark zockende Banken die hohe Risiken eingegangen sind mit der Pleite belohnt.
Man kann aber durchaus mit einer geringen Verschuldung (die Pleiten ausschließt) auch einen Rendite Hebel zu bestimmten Zeiten generieren (so etwas hat Warren Buffet in den 70er Jahren gemacht und hat damit gut verdient).
Sind solche Anlagemuster der Arbitrage nahe (mit eher geringeren Risiken behaftet) können sie sehr oft funktionieren bevor sie dann auch mal scheitern. Die Risiken sind dann überschaubar.

@kidnah1

Das mag alles richtig sein. Das grundlegende Problem ist aber, dass es hier zum Teil nicht um Anleger geht, sondern um Spekulanten, die mit fremdem Geld von Anlegern ein großes Rad drehen. Sie verlieren kein eigenes Geld und bewirken ein Risiko für die Realwirtschaft - die Provisionen stimmten aber die Renten wurden verspielt. Zeitweise kommt der Spekulant auch ohne Porsche klar.

Der deutliche Anstieg der Insolvenzzahlen trifft alle Branchen – besonders deutlich im Verarbeitenden Gewerbe. Und der gesamte Bereich Thyssen-Krupp-Stahl steht auf der Kippe, mitsamt den Jobs.

BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljković möchte Elektroautos im Straßenverkehr klar bevorzugen und so die Nachfrage in Schwung bringen. "Etwa der privilegierte Zugang zu Innenstädten, kostenlose Parkmöglichkeiten oder eine eigene Spur auf der Autobahn", sagte er dem "Münchner Merkur": "Würde man im Stau stehend dauernd von E-Autos überholt, würden sich viele sicherlich überlegen, ob sie nicht doch umsteigen."
In Deutschland ist zumindest die Politik nicht alleine das Problem. Wenn sich die geforderte Autobahnspur nicht ganz links befindet, wird wohl kaum ein BMW Fahrer darauf zu finden sein. Die Verantwortlichen für die zu großen und PS starken Autos werfen hier mit Nebelkerzen.

Aus Sicht von Stelter sind die hohen Schulden einer der Gründe für die Börsenturbulenzen. Der Ökonom befürchtet eine Wohlstandserosion in der Euro-Zone – und sagt, wie Deutschland wieder zum wirtschaftlichen Zugpferd werden könnte. 

Interessantes Interview. Wer es lesen möchte, sollte nicht lange warten. Der Artikel könnte bald hinter der Bezahlschranke verschwinden.

Seit 2020 weigert sich die EU-Kommission, transparent öffentich zu machen, welche Mitgliedstaaten Geber- und Nehmerländer sind. Nun machen das Wirtschaftsforscher und kommen zu einem klaren Ergebnis. Wer profitiert besonders von der Umverteilung deutscher Steuergelder? 

DrMabuse schrieb am 12.08.24: 
«In einer Währungsunion, in der keiner sparen will, sind die Sparer die Dummen», sagt der Ökonom und Autor Daniel Stelter 
Aus Sicht von Stelter sind die hohen Schulden einer der Gründe für die Börsenturbulenzen. Der Ökonom befürchtet eine Wohlstandserosion in der Euro-Zone – und sagt, wie Deutschland wieder zum wirtschaftlichen Zugpferd werden könnte. 

Interessantes Interview. Wer es lesen möchte, sollte nicht lange warten. Der Artikel könnte bald hinter der Bezahlschranke verschwinden.

@DrMabuse

Man muss halt auch zu den "Zahlmeister Deutschland" sagen dass der Euro der deutschen Wirtschaft für den Export eigener Güter ins Ausland grade wegen seiner Währungsschwäche pro Jahr erheblich mehr genutzt hat als die Kosten die man zusätzlich durch Europa tragen musste. Die Wirtschaft hatte also grade durch Europa in Deutschland erheblich durch den Zusammenschluss profitiert. Da Deutschland ein Exportland u.a. auch durch seine Autoindustrie ist hat grade dieser Zusammenschluss bisher erheblich zum Wohlstand in Deutschland und der Schaffung von Arbeitsplätzen beigetragen.
Die Mehrabgaben hat das Land durch die bessere Lage für den Export mehr als kompensiert.
So gesehen sind abfließende Gelder innerhalb Europas eher eine Ausgleichzahlung die Deutschland mit einem mehr an Steuern locker wieder langfristig hereinbekommen hat.

Die Aussage "die Sparer sind die Dummen in einer Währungsunion" grade wegen der höheren Inflation stimmt bedingt. 

Auf reine Geldwerte trifft die Aussage allerdings zu, da die Zentralbanken die Zinsen grade wegen der hohen Verschuldung einzelner Länder niedrig gehalten haben und dadurch Geld für den Staat gespart haben (billige Staatsanleihen führen zur Enteignung der Sparer durch zu niedrige Zinsen) . So gesehen waren die Sparer diejenigen die die Zeche gezahlt haben. 

Allerdings muss man bei dieser Betrachtung auch berücksichtigen, wer langfristig Geldwerte als Sparer nutzt statt in Sachwerten anzulegen, der hat sich schon immer selbst geschädigt, weil nur Sachwerte und grade Aktien es langfristig packen Inflationsraten durch Renditen auszugleichen. Reine Zinsprodukte sind nun mal nur etwas für kurz- und mittelfristige Zeiträume. Stichwort ist hier "investieren statt sparen".

Zusätzlich muss man auch den Hebel-Effekt   von Schulden betrachten.  Die Wirtschaft wird wenn die Schulden in einem angemessenen Rahmen bleiben durch die investierten Gelder ja auch gepusht. Grade deshalb machen ja angemessene Verschuldungsgrade der Länder gegenüber deren BIP sinn und fördern ein Land durch seine Schulden oder bei einem überzogenen Verschuldungsgrad ziehen die Schulden es in die Tiefe. 
---> Deutschland hat mit seiner Schuldenbremse die letzten Jahre zwar an sich Schulden gespart aber andererseits auch an den falschen Stellen gespart statt dort zu investieren wo es notwendig war. 
---> Etwas mehr Geld in Autobahnbrücken oder Güterverkehrsstrecken hätten sich gegenüber heute sicherlich positiv ausgewirkt, weil es nun mal besser ist Brücken und  Gleise instand zu halten und der steigenden Nutzung anzupassen als sie ständig neu errichten zu müssen. 

Vergleicht man den Verschuldungsgrad Deutschland gegenüber dem BIP zu anderen Ländern so ist dieser eher moderat. Es zeigt sich man hat hier noch Spielraum für Hebelinvestitionen, wenn man das Geld gut einsetzt.
Das Hauptproblem Deutschlands ist also eher die besten einsparenden Investitionen (z.B. in die Infrastruktur) zu finden  als gar nichts auszugeben.
Hier stellt sich die Unkenntnis der Politik oft für die Wirtschaft als defizitär heraus da massive Kenntnisse von den Wirtschaftsabläufe den handelnden Politikern oftmals fehlen und so durch Minieinsparungen unnötige Kosten nicht verhindert werden. 

Sollte sich Deutschland gegen die Schuldenbremse entscheiden? 
Das hängt letzten Endes vom Geschick ab die verwendeten Gelder wirtschaftlich zu investieren. 
Wirft man sie zum Fenster heraus wäre eine Schuldenbremse am besten ... 
nutzt man sie jedoch sinnvoll und spart damit für die Zukunft so wären solche Investitionen am rechten Fleck das Beste was Deutschland passieren könnte. 

kidnah1 schrieb am 13.08.24: 
DrMabuse schrieb am 12.08.24: 
«In einer Währungsunion, in der keiner sparen will, sind die Sparer die Dummen», sagt der Ökonom und Autor Daniel Stelter 
Aus Sicht von Stelter sind die hohen Schulden einer der Gründe für die Börsenturbulenzen. Der Ökonom befürchtet eine Wohlstandserosion in der Euro-Zone – und sagt, wie Deutschland wieder zum wirtschaftlichen Zugpferd werden könnte. 

Interessantes Interview. Wer es lesen möchte, sollte nicht lange warten. Der Artikel könnte bald hinter der Bezahlschranke verschwinden.

@DrMabuse

Man muss halt auch zu den "Zahlmeister Deutschland" sagen dass der Euro der deutschen Wirtschaft für den Export eigener Güter ins Ausland grade wegen seiner Währungsschwäche pro Jahr erheblich mehr genutzt hat als die Kosten die man zusätzlich durch Europa tragen musste. Die Wirtschaft hatte also grade durch Europa in Deutschland erheblich durch den Zusammenschluss profitiert. Da Deutschland ein Exportland u.a. auch durch seine Autoindustrie ist hat grade dieser Zusammenschluss bisher erheblich zum Wohlstand in Deutschland und der Schaffung von Arbeitsplätzen beigetragen.
Die Mehrabgaben hat das Land durch die bessere Lage für den Export mehr als kompensiert.
So gesehen sind abfließende Gelder innerhalb Europas eher eine Ausgleichzahlung die Deutschland mit einem mehr an Steuern locker wieder langfristig hereinbekommen hat.

Die Aussage "die Sparer sind die Dummen in einer Währungsunion" grade wegen der höheren Inflation stimmt bedingt. 

Auf reine Geldwerte trifft die Aussage allerdings zu, da die Zentralbanken die Zinsen grade wegen der hohen Verschuldung einzelner Länder niedrig gehalten haben und dadurch Geld für den Staat gespart haben (billige Staatsanleihen führen zur Enteignung der Sparer durch zu niedrige Zinsen) . So gesehen waren die Sparer diejenigen die die Zeche gezahlt haben. 

Allerdings muss man bei dieser Betrachtung auch berücksichtigen, wer langfristig Geldwerte als Sparer nutzt statt in Sachwerten anzulegen, der hat sich schon immer selbst geschädigt, weil nur Sachwerte und grade Aktien es langfristig packen Inflationsraten durch Renditen auszugleichen. Reine Zinsprodukte sind nun mal nur etwas für kurz- und mittelfristige Zeiträume. Stichwort ist hier "investieren statt sparen".

Zusätzlich muss man auch den Hebel-Effekt   von Schulden betrachten.  Die Wirtschaft wird wenn die Schulden in einem angemessenen Rahmen bleiben durch die investierten Gelder ja auch gepusht. Grade deshalb machen ja angemessene Verschuldungsgrade der Länder gegenüber deren BIP sinn und fördern ein Land durch seine Schulden oder bei einem überzogenen Verschuldungsgrad ziehen die Schulden es in die Tiefe. 
---> Deutschland hat mit seiner Schuldenbremse die letzten Jahre zwar an sich Schulden gespart aber andererseits auch an den falschen Stellen gespart statt dort zu investieren wo es notwendig war. 
---> Etwas mehr Geld in Autobahnbrücken oder Güterverkehrsstrecken hätten sich gegenüber heute sicherlich positiv ausgewirkt, weil es nun mal besser ist Brücken und  Gleise instand zu halten und der steigenden Nutzung anzupassen als sie ständig neu errichten zu müssen. 

Vergleicht man den Verschuldungsgrad Deutschland gegenüber dem BIP zu anderen Ländern so ist dieser eher moderat. Es zeigt sich man hat hier noch Spielraum für Hebelinvestitionen, wenn man das Geld gut einsetzt.
Das Hauptproblem Deutschlands ist also eher die besten einsparenden Investitionen (z.B. in die Infrastruktur) zu finden  als gar nichts auszugeben.
Hier stellt sich die Unkenntnis der Politik oft für die Wirtschaft als defizitär heraus da massive Kenntnisse von den Wirtschaftsabläufe den handelnden Politikern oftmals fehlen und so durch Minieinsparungen unnötige Kosten nicht verhindert werden. 

Sollte sich Deutschland gegen die Schuldenbremse entscheiden? 
Das hängt letzten Endes vom Geschick ab die verwendeten Gelder wirtschaftlich zu investieren. 
Wirft man sie zum Fenster heraus wäre eine Schuldenbremse am besten ... 
nutzt man sie jedoch sinnvoll und spart damit für die Zukunft so wären solche Investitionen am rechten Fleck das Beste was Deutschland passieren könnte. 


@kidnah1

Mir fällt auf, dass im staatlichen Bereich die Grenzen zwischen Investitionen und laufenden Ausgaben sehr schwammig sind. Bund, Länder und Gemeinden machen ja keine Bilanzierung der geschaffenen Werte. In Talk Shows treten oft Politiker bzw. Politikerinnen auf, die zwar von Investitionen sprechen, aber aus der eigenen Sicht heraus scheinen die den Unterschied zu Konsumausgaben nicht zu kennen. Diese Unschärfe ist auch in der Bevölkerung weit verbreitet, wenn z.B. in ein überdimensioniertes Auto oder ein selbst bewohntes Haus "investiert" wird. Im Grunde müssten die Finanzministerien unabhängiger sein und vielleicht einmal im Jahr eine echte Bilanz erstellen. Investitionen sind Ausgaben, die langfristige Aktiva schaffen und ihre Kosten über die Jahre zurück verdienen.
Eine alternative Lösung wäre, mit einer Investitionsquote zu arbeiten, die zusammen mit der Schuldenbremse die Ausgaben mit Konsumcharakter beschränkt. Auflösungen von Staatsvermögen müssen natürlich in den Investitionstopf zurückfließen. 

kidnah1 schrieb am 13.08.24: 
DrMabuse schrieb am 12.08.24: 
«In einer Währungsunion, in der keiner sparen will, sind die Sparer die Dummen», sagt der Ökonom und Autor Daniel Stelter 
Aus Sicht von Stelter sind die hohen Schulden einer der Gründe für die Börsenturbulenzen. Der Ökonom befürchtet eine Wohlstandserosion in der Euro-Zone – und sagt, wie Deutschland wieder zum wirtschaftlichen Zugpferd werden könnte. 

Interessantes Interview. Wer es lesen möchte, sollte nicht lange warten. Der Artikel könnte bald hinter der Bezahlschranke verschwinden.

@DrMabuse

Man muss halt auch zu den "Zahlmeister Deutschland" sagen dass der Euro der deutschen Wirtschaft für den Export eigener Güter ins Ausland grade wegen seiner Währungsschwäche pro Jahr erheblich mehr genutzt hat als die Kosten die man zusätzlich durch Europa tragen musste. Die Wirtschaft hatte also grade durch Europa in Deutschland erheblich durch den Zusammenschluss profitiert. Da Deutschland ein Exportland u.a. auch durch seine Autoindustrie ist hat grade dieser Zusammenschluss bisher erheblich zum Wohlstand in Deutschland und der Schaffung von Arbeitsplätzen beigetragen.ten Fleck das Beste was Deutschland passieren könnte. 

@kidnah1
Damit schreibst du selbst, dass nur die Exportindustrie von dem Euro profitiert hat, während sich die Konkurrenzsituation der kleineren Unternehmen dank der offenen Grenzen innerhalb der EU deutlich verschärft hat. Gerade diese Unternehmen sind aber ein enorm wichtiger Arbeitgeber.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Unternehmen/Kleine-Unternehmen-Mittlere-Unternehmen/aktuell-beschaeftigte.html

https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Unternehmen/Kleine-Unternehmen-Mittlere-Unternehmen/_inhalt.html 
Fast alle Unternehmen in Deutschland gehören zu den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Gut die Hälfte der in Unternehmen Beschäftigten arbeiteten 2022 in kleinen und mittleren Unternehmen. In Bezug auf den Umsatz dominieren jedoch die Großunternehmen. So waren kleine und mittlere Unternehmen 2022 nur für 26 % des Umsatzes verantwortlich. 
Genau das ist der Grund, warum sich die Politik in den vergangenen Jahrzehnten stark für die Interessen der multinationalen Konzerne eingesetzt hat, während die Anliegen der kleineren Betriebe eher stiefmütterlich behandelt wurden. 
 
...dass der Euro der deutschen Wirtschaft für den Export eigener Güter ins Ausland grade wegen seiner Währungsschwäche pro Jahr erheblich mehr genutzt hat als die Kosten die man zusätzlich durch Europa tragen musste. 
Das ist nur ein kurzfristiger Effekt gewesen. Langfristig betrachtet hat die Euroschwäche dazu geführt, dass die deutschen Konzerne weniger in Innovation und Qualitätssicherung investiert haben als zu DM-Zeiten. Damals war man durch die harte DM gezwungen bessere und modernere Produkte auf den Markt zu bringen als die ausländiche Konkurrenz, die sich auf den vermeintlichen Vorteilen einer schwächeren Währung ausgeruht hat.

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn: Staatsschuldenwirtschaft und wohin sie führt.


Die Gefahr von Staatsbankrotten sei in Europa in greifbare Nähe gerückt, sagt Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn in seinem Vortrag am Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP) an der Universität Luzern. Die lange Niedrigzinsphase nach der Finanzkrise von 2007 sei von den Eurostaaten zur exzessiven Verschuldung genutzt worden, sodass der Schuldenstand vieler Länder das Niveau des Zweiten Weltkriegs übertreffe. Jetzt, wo die Zentralbanken die Zinsen anheben, um die Inflation zu bändigen, drohe Europa eine Schuldenkrise, warnt Sinn.

Beck vs. Krall: Kommt der Börsencrash? Das große Streitgespräch


Das Duell der Giganten aus der Finanz-Szene in Zürich: Dr. Andreas Beck gegen Dr. Markus Krall – wir präsentieren Dir exklusiv das Streitgespräch der beiden Finanzexperten