AMD: Was kommt nach dem Horrorjahr?

Advanced Micro Devices (AMD) ist nach Intel der zweitgrößte Chiphersteller. Der Konzern entwickelt und produziert Mikroprozessoren wie Athlon und Opteron, Chipsätze und Grafiklösungen für die Computer-, Kommunikationsund Endverbraucherbranchen. Die Fertigung wurde an Globalfoundries ausgelagert.

Hinter AMD liegt ein weiteres Horrorjahr. Umsatz und Verlust lagen unter unseren bereits niedrigen Erwartungen. Der freie Cashflow ist seit Jahren negativ. Es wird Geld verbrannt. Zudem ist das Eigenkapital mittlerweile aufgebraucht. Es steht faktisch kein eigenes Geld mehr für Investitionen zur Verfügung. Besonders schwach entwickelte sich der chinesische Markt. Hier brach der Umsatz um die Hälfte ein. Besonders das schwache PC-Geschäft verhagelte die Bilanz.

Insgesamt brach 2015 der Umsatz um 27,5% auf 4,0 Mrd $ ein. Dabei fiel ein Verlust von 660 Mio $ an. Für die kommenden Jahre sieht es nicht viel besser aus. Es ist nicht absehbar, wann AMD in die Gewinnzone zurückkehrt. Auch im 1. Quartal 2016 sah es nicht viel besser aus. Der Umsatz ging um 19,2% auf 832 Mio $ zurück. Immerhin konnte der Verlust von 180 Mio $ auf 109 Mio $ reduziert werden. Die Hoffnungen für einen Aufschwung ruhen auf einem Joint Venture mit THATIC in China. In dem Gemeinschaftsunternehmen sollen Chips für den Servermarkt entwickelt werden. Dieses Segment gilt als aussichtsreicher Zukunftsmarkt.

Die neuen Prozessoren für Rechenzentren, die gemeinsam mit THATIC entwickelt werden sollen, ergänzen das bestehende Produktportfolio von AMD. Der Lizenzdeal hat ein Volumen von 293 Mio $. Dieser Gastbeitrag wurde uns freundlicherweise von „Die Aktien-Analyse“ zur Verfügung gestellt.

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Quelle: Robert Sasse