Aixtron: Diese Analysen stimmen nachdenklich!

Liebe Leser,

im Oktober erschienen 3 neue Analysteneinschätzungen zu Aixtron. Es gab natürlich nur ein Thema: Welche Auswirkungen hat der Entzug der Unbedenklichkeitsbescheinigung durch das Bundeswirtschaftsministerium auf die geplante Übernahme und damit den Aixtron-Kurswert?

Zwei Empfehlungen mit Haken

Zwar raten Warburg Research und Commerzbank bis auf Weiteres, die Aktie zu halten. Doch die Empfehlung hat einen Pferdefuß. Denn beide Analysten zeigen sich alles andere als überzeugt, dass der Kauf durch die chinesischen Investoren noch ungehindert stattfinden wird.

Malte Schaumann von Warburg warnt davor, dass der Fall selbst dann noch nicht ausgestanden ist, falls Sigmar Gabriel und sein Ministerium den Deal durchwinken. Denn dann muss auch noch der US-amerikanische Ausschuss für ausländische Investitionen sein Okay geben. Und der entscheidende Hinweis, dass die Übernahme möglicherweise nicht ganz koscher ist, kam zuvor von US-Behörden.

Thomas Becker von der Commerzbank verweist darauf, dass bei einer geplatzten Übernahme die Chinesen eine Entschädigung in Höhe von 25 Mio. Euro an Aixtron zahlen müssten. Diese Summe stellt jedoch nur einen Tropfen auf den heißen Stein dar. Becker befürchtet, dass der Kurs in diesem Fall bis auf 3,25 Euro fallen könnte. Zurzeit befindet er sich bereits auf dem besten Weg dahin.

Ohne externe Geldgeber aufgeschmissen

Angesichts der Lage der Dinge hat Tim Wunderlich von Hauck & Aufhäuser deshalb im Unterschied zu seinen Kollegen eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen. Zudem droht laut Wunderlich auch eine Gesetzesvorlage seitens des Wirtschaftsministeriums, die generell den Verkauf deutscher Schlüsseltechnologien an ausländische Investoren zukünftig erschweren soll. In diesem Fall sieht er für Aixtron schwarz, da die Firma dringend auf externe Geldgeber angewiesen ist. Das Unternehmen sei dann langfristig nur überlebensfähig, wenn die Geschäftsführung einen massiven Umbau durchführt.

Neue Analystenempfehlungen im Überblick

(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

Warburg Research: „Hold“ – 6,00 Euro ( 33 %) Commerzbank: „Hold“ – 6,00 Euro ( 33 %) Hauck & Aufhäuser: „Sell“ – 3,90 Euro (-14 %)

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse