Aixtron: Es droht eine Zitterpartie!

Lieber Leser,

entwickelt sich die Übernahme des defizitären Chipanlagenbauers Aixtron doch noch zu einer Hängepartie? Völlig überraschend hat Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel die Anfang September erteilte Unbedenklichkeitserklärung widerrufen und angekündigt, den chinesischen Bieter Fujian Grand Chip Investment (FGC) noch einmal genauestens unter die Lupe nehmen zu wollen. Eine Sprecherin des Ministeriums wurde mit folgenden Worten zitiert: „Gabriel hat jenseits des Falles Aixtron mehrfach darauf hingewiesen, dass wir überlegen müssen, wie wir mit Ländern umgehen, die nicht so offen mit Übernahmen umgehen.“

Droht hier also ein weiteres Politikum? Bereits bei der Übernahme des Roboterbauers Kuka durch den chinesischen Großkonzern Midea hatte sich Gabriel intensiv um Gegenangebote deutscher oder europäischer Unternehmen eingesetzt, um den Technologieabfluss ins Reich der Mitte zu verhindern. Letztlich wurde Kuka aber doch von Midea geschluckt. Die Übernahme von Aixtron schien eigentlich in trockenen Tüchern, nachdem FGC die Mindestannahmeschwelle von 75 Prozent auf 60 Prozent herabgesenkt hatte. In der bis letzten Freitag verlängerten Annahmefrist wurden FGC mindestens 64 Prozent der Anteile angedient. Die endgültige Quote wird in den kommenden Tagen bekannt gegeben. Zu den Gründen und der Dauer der neuerlichen Prüfung äußerte sich das Ministerium nicht. Gerüchten zufolge könnten neu aufgetauchte Informationen zu diesem plötzlichen Meinungsumschwung geführt haben. Aixtron kündigte an, mit dem Ministerium zusammen arbeiten zu wollen.

An der Börse löste die Meldung einen kräftigen Kurseinbruch aus. Die Aktie büßte knapp 12 Prozent ihres Wertes ein. Analyst Harald Schnitzer von der DZ Bank sprach von einer bösen Überraschung.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse