Aixtron: Ist diese Hintertür noch offen?

Liebe Leser,

dies könnte das endgültige Aus für die Übernahmepläne bedeuten: US-Präsident Barack Obama hat höchstpersönlich Einspruch gegen den Verkauf von Aixtron an einen chinesischen Investor eingelegt. Seit 1990 ist dies erst die dritte Gelegenheit, bei der ein US-Präsident einen Firmenzukauf durch einen ausländischen Geldgeber mit seinem Veto unterbindet.

Zweifel an der Argumentation bleiben

Der deutsche Anlagenbauer kann sich buchstäblich nichts davon kaufen, dass er nun in diesen illustren Unternehmenskreis aufgenommen wurde. Obama begründete seinen Einspruch mit nationalen Sicherheitsbedenken. Ich habe wie andere Experten gehörige Zweifel an dieser Argumentation. Mich würde es jedenfalls nicht verwundern, wenn auf dem Schreibtisch der Aixtron-Bosse bald ein Übernahmeangebot aus den USA landet. Denn jeder in der Branche weiß, dass der deutsche Hersteller für Anlagen zur Chipproduktion dringend auf externe Geldgeber angewiesen ist.

Noch ist die Übernahme nicht vom Tisch

Im November erschienen insgesamt 7 neue Analysteneinschätzungen zu dem Unternehmen. Diese Studien basieren natürlich noch auf einem anderen Kenntnisstand und werden dieser Tage voraussichtlich nochmals angepasst. Dennoch war den meisten Experten klar, wie Obamas Entscheidung ausfallen würde.

So weist Malte Schumann von Warburg Research zum Beispiel darauf hin, dass Obamas Intervention die Übernahme nicht grundsätzlich verhindern könne. Letzten Endes kommt es darauf an, wie das Bundeswirtschaftsministerium entscheiden wird. Aber wer glaubt noch an ein eigenständiges Votum, nachdem das Ministerium auf Druck der Amerikaner in letzter Sekunde seine Unbedenklichkeitsbescheinigung zurückgezogen hat? So denken jedenfalls die Experten, die in der Mehrzahl ihre Kursziele nach unten angepasst haben. Das Risiko für ein Scheitern der Übernahme ist definitiv gestiegen. Und die Aussichten für Aixtron sind in diesem Fall alles anderes als rosig.

Neue Analystenempfehlungen im Überblick

(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

Warburg Research: „Hold“ – 6,00 Euro ( 57 %) Independent Research: „Halten“ – 4,80 Euro ( 26 %) Equinet: „Neutral“ – 4,00 Euro ( 5 %) Lampe: „Halten“ – 3,60 Euro (-6 %) Baader Bank: „Sell“ – 3,50 Euro (-8 %) Commerzbank: „Reduce“ – 3,30 Euro (-13 %) Hauck & Aufhäuser: „Sell“ – 2,90 Euro (-24 %)

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse