Aixtron: Was ist wirklich noch zu holen?

Lieber Leser,

gerade Aixtron hat uns letzte Woche sehr beschäftigt. Das Auf und Ab von guten und schlechten Nachrichten schien nicht abzureißen. Bereits am Dienstag stellte ich mir die Frage: Wie geht es mit Aixtron weiter…

Der Fall der Titanen

Unternehmen wie Aixtron oder Veeco waren eine lange Zeit der Überflieger im Bereich der Chipanlagenherstellung. Doch dann hat sich das Blatt gewendet. Die Überkapazitäten im LED-Markt machen Aixtron bis jetzt zu schaffen. Leider gehört gerade der LED-Markt zum Kernbereich.

Seit mehreren Jahren schreibt das Unternehmen daher rote Zahlen. Viele Short-Seller verprügelten die Aktie ordentlich.

2015 sollte die Wende kommen

In 2015 beschloss das Aixtron sich im großen Stil von Mitarbeitern zu trennen, um auf der Kostenseite zu sparen. 60 Stellen von 800 wurden im Laufe des Jahres gestrichen und eine Umorganisation geplant. Die Maßnahmen haben sich nun anscheinend ein wenig positiv auf das Gesamtjahr 2015 ausgewirkt. Der Umsatz stieg zuletzt mehr als erwartet und der Verlust vom Vorjahr konnte um die Hälfte reduziert werden. Jedoch stagnierte die Auftragslage um ein Sechstel und ein Großauftrag aus China wurde storniert.

Für das laufende Jahr gab das Unternehmen bekannt weiterhin voranzuschreiten aber nur langsam. Man erwarte gute Umsätze, auch ohne Währungseffekte. Im Großen und Ganzen aber sollen Aufträge nicht mehr werden als im Vorjahr.

Die Aktie kann sich daher nicht so recht erholen und dümpelt seit einigen Wochen zwischen 2,80-3,80 Euro je Aktie vor sich hin. Von einer Bodenbildung kann noch lange nicht die Rede sein, zumindest nicht aus der markttechnischen Perspektive. Es bleibt spannend, ob neue Kooperationen dem Unternehmen helfen wieder auf die Überholspur zu kommen!

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse