Aixtron – Jetzt kaufen?
(Prime Quants) – Die Aktie des deutschen Maschinenbauunternehmens Aixtron kommt im April mit Kursverlusten von 9,94 Prozent abermals deutlich unter Druck, wobei die Papiere alleine in dieser Woche 7,75 Prozent abrutschten und wieder im Bereich des Februar-Tiefs bei 6,30 Euro aufschlugen. Auf Jahressicht zeigt sich damit eine niederschmetternde Bilanz, denn während der TecDAX 20,69 Prozent zulegen konnte, büßte die Aixtron-Aktie 32,44 Prozent an Wert ein.
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| Aixtron - 25.04.2015 |
Analysten sind noch "optimistisch"
Wer die Aixtron-Aktie im Depot hat, kann seine Nerven im Augenblick mit den "Experten"-Einschätzungen etwas beruhigen. Zwar revidierten einige Analysten ihre Ziele zuletzt nach unten, die Empfehlungen lauten aber immer noch zum größten Teil "halten" bzw. sogar "kaufen". Die Privatbank Hauck & Aufhäuser sieht den TecDAX-Titel sogar auf einem guten Weg, die selbstgesteckten Ziele für 2015 zu übertreffen. Die Analysten rechnen mit Auftragseingängen von 31 Millionen Euro (Vorjahr: 37,7 Millionen Euro) und einem Umsatz von 40,1 Millionen Euro (Vorjahr: 43,9 Millionen Euro), bei einem operativen Verlust von 10,3 Millionen Euro (Vorjahr: -10,9 Millionen Euro). Das Kursziel für die Papiere wurde bei 11,00 Euro vermerkt, was in Bezug auf den Freitagsschluss Potenzial von knapp 74 Prozent bedeuten würde. Die anderen Analysten sind allerdings nicht ganz so optimistisch. So sieht die Commerzbank den Titel in den kommenden sechs Monaten bei 10,00 Euro, während die DZ Bank und Warburg Research auf Sicht von zwölf Monaten 9,00 Euro bzw. 7,50 Euro sehen.
Charttechnisches Doppeltief vor den Zahlen?
Wenn Aixtron am Dienstag Einblick in die Bücher zum ersten Quartal 2015 gibt, ist damit zu rechnen, dass sich die Analysten noch einmal zu Wort melden. Spekulative Anleger könnten zuvor auf die Möglichkeit eines charttechnischen Doppeltiefs spekulieren und die Aktie mit einem engen Risikomanagement ins Depot nehmen. An dieser Stelle ist allerdings darauf hinzuweisen, dass die Aixtron-Papiere bislang nicht von der laufenden Hausse am Gesamtmarkt profitieren konnten. In starken Marktphasen ist "Schwäche kaufen" normalerweise keine gute Empfehlung.
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Quelle: PrimeQuants
