Aixtron: ist das letzte Wort damit gesprochen?
Lieber Leser,
es kam für die Marktbeobachter alles andere als überraschend, dass der noch regierende US-Präsident Barrack Obama der Übernahme des deutschen Maschinen- und Anlagenbauers Aixtron durch das chinesische Investorenkonsortium Grand Chip Investment (GCI) eine Absage erteilt hat. Im Mai 2016 hatte GCI seine Offerte vorgelegt, die sich auf einen Preis von 6 Euro pro Aktie belief. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) schien mit dem Deal zunächst einverstanden zu sein, zog seine Unbedenklichkeitsbescheinigung allerdings später zurück. Hintergrund soll eine Warnung des US-Geheimdienstes gewesen sein. Doch nicht deswegen hat der US-Präsident ein Mitspracherecht in dieser Angelegenheit. Sondern liegt es daran, dass Aixtron eine Tochtergesellschaft in den USA hat. Wie das Nachrichtenportal „it-times“ mutmaßt, könnte es nun aber dazu kommen, dass Aixtron die Tochtergesellschaft in Kalifornien verkauft.
Erweist sich Aixtron einen Bärendienst?
Dann wäre zumindest Obama außerstande, den Deal zu blockieren. Dann ist es jedoch auch möglich, dass GCI das Interesse an der Übernahme verliert und Aixtron hätte sich womöglich einen Bärendienst erwiesen. Fakt ist, dass der chinesische Markt für die Halbleiterbranche von enormer Wichtigkeit ist. Der Preisdruck steigt stetig an, Aixtron ist daher zuletzt immer mehr in die roten Zahlen gerutscht.
Vergessen Sie Tesla!
Warum dieser Autokonzern innovativer als Tesla und Google ist und wie Sie daran verdienen
Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Quelle: Robert Sasse
Aixtron SE Aktie
Einseitige Zustimmung für Aixtron SE mit mehreren Buy- und keiner Sell-Einschätzung.
Das von der Community festgelegte Kursziel für Aixtron SE von 27 € impliziert eine deutliche Steigerung gegenüber dem aktuellen Kurs von 16.01 €.