Aktien-Strategie: Im Schlafwagen reich werden

Liebe Leser,

Ohne Rückenwind vom US-Markt (US-Börsen wegen Feiertag geschlossen) fehlten heute am deutschen Aktienmarkt die positiven Impulse. Der DAX verlor 0,1%. Ein so kleiner Kursausschlag ist an der Börse selten geworden. Sie kennen es vielleicht: Wenn es stürmisch wird an den Aktienmärkten, neigen viele Anleger dazu, dem Herdentrieb zu folgen und der breiten Masse mit hektischen Käufen oder Verkäufen hinterherzulaufen. Aber die Mehrheit hat nicht immer Recht. Hinzu kommt, dass Sie Ihre Anlageentscheidungen schon allein deshalb nicht nach anderen ausrichten sollten, da jeder Anleger eigene (und damit im Zweifel andere als Ihre) Ziele verfolgt und nicht alle Anleger gleich vermögend sind. Dies gilt sowohl für private als auch für institutionelle Investoren.

Irrationalität ist der Feind Ihres Anlageerfolges

Der verhaltensorientierten Finanzmarktlehre (Behavioural Finance) zufolge handeln die meisten Investoren nicht streng rational. Sie lassen sich von in der Vergangenheit gemachten Erfahrungen, persönlichen Überzeugungen und Vorlieben leiten, die ihr Urteilsvermögen beeinträchtigen und oftmals zu falschen Entscheidungen führen. Diese Irrationalität führt Anleger weg vom logischen und langfristigen Denken und kann dazu führen, dass sie ihre langfristigen Investmentziele nicht erreichen. Ich würde sogar behaupten, dass die meisten Anleger, die ihre Ziele dauerhaft nicht erreichen, dies deshalb nicht schaffen, weil sie zu irrational handeln. Daher ist Irrationalität der größte Feind Ihres Anlageerfolges.

Auch Verlustängste sind an der Börse ein Erfolgsverhinderer

Hinzu kommt, dass die meisten Anleger risikoavers sind. Das bedeutet: Sie werden von großen Verlustängsten getrieben. Untersuchungen des US-amerikanischen Nobelpreisträgers Daniel Kahnemann und seines bereits verstorbenen Kollegen Amos Tversky zufolge schmerzen Verluste etwa zwei bis zweieinhalb Mal mehr als Gewinne in gleicher Höhe befriedigen. Das bedeutet: Die Unzufriedenheit über einen Verlust von 10.000 Euro ist bedeutend größer als die Freude über einen Gewinn in gleicher Höhe. Daher müssen Gewinne in Höhe von 20.000 bis 25.000 Euro erzielt werden, um einen Verlust in Höhe von 10.000 Euro auszugleichen. Diese Asymetrie führt oftmals zu Panikverkäufen, wenn die Kurse etwas stärker einbrechen. Was aber bedeutet das konkret für Ihren persönlichen Anlageerfolg? In einer Untersuchung hat die Capital Group analysiert, wie sich Verlustaversion und Herdentrieb auf den Erfolg an der Börse auswirken. Um eine möglichst breite Basis zu erhalten, wurden verschiedene Szenarien betrachtet: Investoren mit hoher, mittlerer und geringer Verlustaversion und jeweils dazu passenden Handelsfrequenzen wurden mit einer Buy-and-Hold-Strategie (frei übersetzt „Kaufen und liegenlassen“) verglichen.

Buy-and-Hold schlägt Aktionismus

Das Ergebnis: Buy-and-Hold-Investoren kommen auf wesentlich höhere Gewinne als Anleger, die (wiederholt) in die Märkte ein- und wieder aussteigen (also ständig kaufen und verkaufen). Im Durchschnitt hätte man über alle 20-Jahres-Zeiträume hinweg zwischen 1970 und 2014 mit einer Buy-and-Hold-Strategie aus 100.000 US-Dollar Einsatz 845.162 US-Dollar gemacht. Investoren mit einer hohen Verlustaversion hätten in den gleichen 20-Jahres-Zeiträumen durchschnittlich nur 593.974 US-Dollar erwirtschaftet und damit rund 30% weniger als die Buy-and-Hold-Anleger. Sie sehen: Mit Buy-and-Hold-Strategien lassen sich langfristig deutlich höhere Renditen erzielen. Daher ist es kein Zufall, dass Börsen-Altmeister Warren Buffett, der glühender Anhänger von Buy-and-Hold ist, als erfolgreichster Investor aller Zeiten gilt. Angenehmer Nebeneffekt dieser Strategie: Wenn Sie nicht so oft hektisch umschichten, sparen Sie nicht nur Zeit, sondern auch noch Transaktionskosten! Überspitzt formuliert bedeutet das alles: Sie können an der Börse am einfachsten im Schlafwagen reich werden.

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Ein Gastbeitrag von Rolf Morrien.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse