Allianz: Auf diesem WEGE aus dem Dilemma?

Allianz: Auf diesem WEGE aus dem Dilemma?

Lieber Leser,

ist das die Lösung im Niedrigzins-Schlamassel? Deutschlands größter Versicherungskonzern Allianz hat massive Probleme die Renditen seiner Kunden angesichts der Zinsflaute zu bedienen. Ohne entsprechendes Risiko lassen sich bei der Vermögensanlage kaum nennenswerte Erträge erwirtschaften. Nun soll die Tochtergesellschaft Allianz Capital Partners (ACP) für Abhilfe sorgen.

Die ACP investiert unter anderem in großangelegte Infrastrukturbeteiligungen. Ziel der Allianz ist es, bei Großinvestments in Flughäfen, Windanlagen und Abwassernetzen in Zukunft einen größeren Stück des Kuchens abzubekommen. Derartige Geldanlagen zählen zu den „alternativen Investments“, die 15 Prozent der von der Allianz verwalteten Geldmenge im Gesamtwert von 600 Millionen Euro  ausmachen.

Bislang ist man aber noch nicht im „Konzert der ganz Großen“ angekommen, wie ACP-Chef Jürgen Gerke der Nachrichtenagentur Reuters beteuerte. Dies soll sich aber in den kommenden Jahren ändern. Man gedenkt deutlich an Finanzkraft zuzulegen. Zum jetzigen Zeitpunkt verwaltet die ACP ein Portfolio im Volumen von 15 Milliarden Euro. Hiervon sind drei Milliarden Euro in Solar- und Windenergie angelegt und vier Milliarden Euro in Infrastruktur. Gerke strebt danach, das verwaltete Vermögen in nächster Zeit auf 25 Milliarden Euro zu steigern. „Idealerweise“ soll das Infrastruktur-Geschäft, das momentan aus acht Firmen besteht, innerhalb von zwei bis drei Jahren verdoppelt werden. Gerade solche Infrastrukturbeteiligungen bringen eine solide Rendite ein und sind angesichts der langfristigen Verpflichtungen der Allianz durch das Lebensversicherungsgeschäft eine echte Alternative. Durch die prall gefüllten Taschen des Mutterkonzerns kann Allianz Capital Partners im Gegensatz zur Konkurrenz auch zeitlich unbegrenzt investieren.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse