Allianz: So handeln die großen institutionellen Investoren!
Lieber Leser,
um zu sehen wie die großen institutionellen Investoren ihr Geld am Aktienmarkt anlegen, lohnt es sich einen Blick in die Publikationen der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC zu werfen. Zumindest werden dort alle Finanztransaktionen mit einem größeren Volumen am US-Markt registriert. So hat der Versicherungskonzern Allianz in jüngerer Vergangenheit drei Mal größere Aktienpakete in den USA erworben.
Die durch die EZB-Politik hervorgerufene Niedrigzinsphase macht es den Vermögensverwaltern überaus schwer, Gewinne zu erwirtschaften. Mit der Folge, dass die Portfolios umgeschichtet werden müssen. Bei der Allianz sind Beteiligungen an Ökostromunternehmen und auch Aktien verstärkt in den Fokus gerückt. Diese Investments sind natürlich mit einem größeren Risiko verbunden aber in diesen Zeiten fast die einzige renditebringende Option. Die Lösung bietet eine optimale Risikostreuung.
Innophos Holdings
Aus den Veröffentlichungen der SEC geht hervor, dass die Allianz ihre Anteile an Innophos Holdings um beinahe 100.000 Stück erhöht hat. Damit besitzt der Münchener Konzern nun insgesamt 4,3 Prozent an dem Hersteller von Spezialphosphaten. Dies entspricht einem Marktwert von 24,18 Mio. US-Dollar.
Cousins Properties
Im vierten Quartal wurden außerdem 1,39 % der Anteile an Cousins Properties Inc. Erworben. Hierbei handelt es sich um einen Immobilientrust aus Houston, Texas. Für ein 3 Millionen Aktien umfassendes Paket zahlte die Versicherung 27,81 Mio. US-Dollar.
First Merchants
Und auch in das Unternehmen First Merchants Co. wurde weiter investiert. Die Beteiligung an dem regionalen Finanzdienstleister aus Indiana beläuft sich nun auf insgesamt 2,87 Prozent, nachdem rund 50.000 zusätzliche Anteilsscheine erworben wurden. Aktuell entspricht dies einem Marktwert von knapp 30 Mio. US-Dollar.
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Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Quelle: Robert Sasse