Am Ölmarkt bildet sich ein neuer Goldstandard heraus! (Teil 2)

Lieber Investor,

einen ersten Versuch, das exportierte Öl nicht mehr in US-Dollar bezahlen zu lassen, hat vor rund 15 Jahren Saddam Hussein unternommen. Das Wagnis ist ihm und dem Irak nicht sonderlich gut bekommen. Nur kurze Zeit später standen amerikanische Truppen vor dem Präsidentenpalast in Bagdad.

Ob es nicht auch ohne diese gravierende Veränderung bei den Zahlungsmodalitäten zum Einmarsch in den Irak gekommen wäre, ist eine berechtigte Frage. Wir dürfen jedoch annehmen, dass Saddam Husseins Entscheidung den Entschluss der Amerikaner zum Einmarsch nicht verzögert hat. Danach war es an der Petro-Dollar-Front lange Zeit ruhig, bis der Iran durch die von den USA verhängten Sanktionen zur Aufgabe seines Atomprogramms gezwungen werden sollte.

Tausche Öl gegen Gold

Teherans Führung hatte im Vergleich zu Saddam Hussein jedoch den Vorteil, dass der amerikanische Bannstrahl das Land rund zehn Jahre später traf. In diesen zehn Jahren hatten insbesondere die aufstrebenden Mächte China und Indien ihren Ölbedarf gewaltig gesteigert und beide Länder waren nicht gewillt, um den US-Sanktionen zu genügen, Rückschritte in ihren Entwicklungsprogrammen und Einschränkungen bei ihrem Lebensstil hinzunehmen.

Ungeachtet des Embargos der USA kaufte die indische Regierung auch nach 2012 weiterhin Öl im Iran. Sie bezahlte dieses allerdings nicht mit US-Dollar über die sie nicht frei verfügen kann, sondern mit türkischem Gold. Der Iran lieferte Öl nach Indien und erhielt dafür im Gegenzug Gold, das Indiens Geschäftsbanken in der Türkei erworben hatten.

Dieses Gold wurde physisch in den Iran geschafft und weil keine der Notenbanken der beteiligten Länder auch nur einen einzigen US-Dollar in die Hand nahm, um dieses Geschäft abzuwickeln, liefen die US-Sanktionen vollkommen ins Leere. Wenn die USA gehofft hatten, mit ihren Sanktionen den Iran zu schwächen, so haben sie ihr Ziel grandios verfehlt, denn im internationalen Ölhandel wurde primär der US-Dollar und nicht der Iran geschwächt. Das Beispiel macht inzwischen Schule und wieder ist ein Land mit von der Partie, gegen das Sanktionen verhängt wurden. In diesem Fall ist es Russland.

 

 

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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.


Quelle: Robert Sasse