Am Scheideweg: Steht eBay vor seinem Nadella-Moment?

quot;3, 2, 1... meinsquot; lautete der Werbeslogan des Internet-Auktionshauses eBay [WKN: 916529] und seit Kurzem gilt er auch (wieder) für mich, denn ich habe nach fast 20 Jahren wieder eBay-Aktien gekauft.

Das Unternehmen hat die quot;New Economyquot; überlebt und sich längst vom einstigen Erfolgsmodell des Online-Flohmarkts für Privatleute verabschiedet. Klar, auch dieses Thema bedient man noch, aber eigentlich bereits seit Einführung des quot;Sofort Kaufenquot;-Buttons wurde eBay zu einer Verkaufsplattform für professionelle Händler. Das machte eBay schnell profitabel, aber der ursprüngliche Charme blieb dabei auf der Strecke. Und später auch das Gespür für die relevanten Trends, denn der überaus erfolgreiche Bezahldienst PayPal [WKN: A14R7U] gehörte einst zum Unternehmen und man war viele Jahre lang bei Südamerikas aufstrebendem Online-Marktplatz MercadoLibre [WKN: A0MYNP] beteiligt - bis man seine Anteile 2016 für $1.05 Mrd. verkaufte und damit die anschließende Wertsteigerung um weitere $4 Mrd. verpasste.

Schaut man auf die aktuellen Börsenbewertungen, bringt es PayPal auf $123 Mrd., MercadoLibre 49 Mrd. und eBay lediglich auf $37 Mrd. Dabei steht auch die eBay-Aktie auf Allzeithoch, doch der Blick auf die Bewertungen zeigt, dass eBay nicht (mehr) wie ...

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