BASF: Wachstumspläne für die Region Asien Pazifik!
Lieber Leser,
für den weltgrößten Chemiekonzern BASF wird die Region Asien Pazifik auch in Zukunft ein enorm wichtiger Markt bleiben. Diese geographische Zone verfügt schon heute über den weltweit größten Markt für die Herstellung und den Verbrauch von Chemikalien. Und auch in den kommenden Jahren soll sich diese Entwicklung nahtlos fortsetzen. „Wir sehen weiterhin große Wachstumschancen für BASF, denn die Grundvoraussetzungen haben sich nicht geändert“, sagte der für die Region Asien Pazifik verantwortliche Manager Sanjeev Gandhi im Rahmen einer Investorenkonferenz.
Bis ins Jahr 2020 erwartet der Ludwigshafener DAX-Konzern hier eine jährliche Wachstumsrate der Chemieproduktion von 5,6 Prozent, während die weltweite Produktion im Schnitt nur um 3,7 Prozent zulegen soll. Dementsprechend sollen auch die Investitionen hochgehalten werden. In dem Zeitraum von 2016 bis 2020 sollen insgesamt 3,5 Mrd. Euro aufgebracht werden, was einer jährlichen Investitionssumme von durchschnittlich 700 Mio. Euro entspricht. In den Jahren 2012 bis 2015 hatte BASF mit durchschnittlich 750 Mio. Euro noch etwas mehr Geld in die Hand genommen. In welche Marktsegmente das Geld im Einzelnen fließen soll, will das Unternehmen genauestens prüfen. In Bereichen mit einer schwächeren Marktstellung denke man darüber nach, mit anderen Unternehmen zusammenzuarbeiten.
Die Region Asien Pazifik, in der BASF im vergangenen Jahr 17 Prozent seines Gesamtumsatzes von über 70 Mrd. Euro erwirtschaftete, soll darüber hinaus mit 25 Prozent Ergebnisbeitrag ein wichtiger Bestandteil des Sparprogramms „Drive“ sein. Ab 2018 will man hierdurch insgesamt 1 Mrd. Euro einsparen. Zur aktuellen Lage sagte Gandhi, dass der chinesische Markt derzeit etwas langsamer wachse als erwartet, die Märkte in Südostasien und Indien hingegen positive Wachstumssignale aufweisen. Der Markt sei insgesamt von Überkapazitäten für einige Basischemikalien geprägt, diese Situation werde sich noch ein paar Jahre fortsetzen.
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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Source: Robert Sasse