BASF – Chemieriese setzt auf Sparkonzept und Automobilsektor!

Hallo liebe Blog-Leser,

die Aktie von BASF galt lange Zeit neben den Versorgern als „Witwen- und Waisenpapier“. Schließlich kannte die Aktie nur eine Richtung – aufwärts. Diese Zeiten sind vorbei. Über 25 Prozent hat die Aktie seit April 2015 verloren.

Die Gründe scheinen klar: Im Chemiebereich schüren die Konkurrenz und Überkapazitäten einen Preiskrieg. Das drückt auf die Gewinnmargen und beim einst größten Ergebnislieferant Wintershal sprudeln die Gewinne angesichts des schwachen Ölpreises längst nicht mehr so. Das Management hat reagiert. Auf einem Investorentag im Herbst stellte BASF ein neues Sparprogramm vor. „Ab Ende 2018 soll es eine Milliarde Euro zum Ergebnis beisteuern,“ heißt es in einem Beitrag auf n24. Einen konkreten Maßnahmenkatalog hatte das Unternehmen noch nicht. “ Es sind alle Bereiche, alle Regionen in irgendeiner Form betroffen“, erklärte Finanzvorstand Hans-Ulrich Engel. Trotz Sparkurs will BASF jedoch mittelfristig wieder überdurchschnittlich wachsen.

Daher investiert BASF in den kommenden fünf Jahren rund zwei Milliarden Euro in Gemeinschaftsprojekte mit dem russischen Energieriesen Gazprom. Sie umfassen unter anderem die Ostseepipeline Nord Stream und die Gasförderung in Westsibirien. Bis 2016 sollen zudem sechs Millliarden Euro in die Modernisierung des Stammwerks in Ludwigshafen investiert werden. Zudem will BASF gezielt Wachstumschancen nutzen. Dazu zählt beispielsweise der Automobilbereich. „Strenge Vorschriften werden der BASF helfen“, sagte das für Katalysator, Lacke und Nordamerika zuständige Vorstandsmitglied Wayne T. Smith gegenüber der dpa. Der Vier-Wege-Katalysator, Batteriematerialien für Elektroautos und bessere Lacke könnten BASF mehr Wachstum in diesem Bereich bescheren. Betriebsbedingte Kündigungen in Ludwigshafen sind zunächst ausgeschlossen. Vielmehr setzt BASF zunächst auf die natürliche Fluchtuation.

Ein großer Teil der Analysten ist derzeit dennoch zurückhaltend und stuft die Aktie allenfalls als haltenswert ein. Die Revision der Ziele für 2015 sowie der Langzeitziele für 2020 waren ein schwerer Dämpfer für die Analysten und Aktionäre. „Die Zeiten des einfachen Wachstums in China sind vorbei“, erklärte Konzernchef Kurt Bock bei der Vorlage der Zahlen für Q3 2015 und eine Wende im Ölpreis ist ebenfalls nicht in Sicht.

Chartausblick: BASF

Widerstandsmarke: 66,60/70/80 EUR Unterstützungslinie:  53,40/63,30 EUR

Die Aktie von BASF bildet seit April 2015 einen Abwärtstrend und tauchte sogar unter das Tief von 2013. Ein Ende dieses Trends ist noch nicht in Sicht. Allerdings findet die Aktie auf dem aktuellen Niveau eine solide Unterstützung. Eine Gegenbewegung erscheint somit durchaus möglich. Viele Bullen werden möglicherweise warten, bis die Hürde bei EUR 66,60 überwunden ist, ehe sie einsteigen und auf eine Erholung bis EUR 70 oder gar EUR 80 spekulieren.

Bricht die Aktie jedoch unter EUR 63,30, droht eine Korrektur bis EZR 53,40

BASF in EUR im Wochenchart: 1 Kerze = 1 Woche (log. Kerzenchartdarstellung)

Betrachtungszeitraum: 14.1.2011 – 13.1.2016. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

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Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Barriere in EUR Cap in EUR letzter Bewertungstag BASF HU1H1V 75,33 46,00 80,00 22.6.2016 BASF HU0ZYY 64,08 54,00 70,00 22.6.2016
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 13.1.2016; 10:15 Uhr

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Der Beitrag BASF – Chemieriese setzt auf Sparkonzept und Automobilsektor! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).


Quelle: unicredit.de