Bankenbranche: Könnte es doch nur immer so sein! (Deutsche Bank, Commerzbank, Monte dei Paschi, Intesa San Paolo)

Liebe Leser,

der Donnerstag hielt gleich mehrere positive Nachrichten für die angeschlagene europäische Bankenbranche bereit. Da wird sich mancher Anleger gedacht haben: Könnte es doch nur immer so sein!

Zinsanhebung und Schickedanz-Prozess

Die wichtigste Meldung des Tages stammte aus den USA. Die amerikanische Notenbank hatte den Leitzins wie allseits erwartet um einen viertel Prozentpunkt angehoben. Für die Bankenbranche verbindet sich damit die Hoffnung, im Kerngeschäft endlich wieder mehr Geld zu verdienen. Zudem könnte die Entscheidung eine generelle Kehrtwende im Niedrigzinsumfeld einläuten.

Die positive Stimmung wirkte sich an der Börse sogleich auf die Werte von Commerzbank und Deutsche Bank aus, die ein deutliches Tagesplus verzeichneten. Bei der Deutschen Bank fiel der Zugewinn noch größer aus, weil sich der Konzern in einem der vielen Prozesse offensichtlich gütlich mit Madeleine Schickedanz einigen konnte. Die Quelle-Erbin hatte Sal. Oppenheim, eine Tochter der Deutschen Bank, auf beträchtlichen Schadensersatz verklagt.

Geldsegen von der EZB

Noch hat die EZB nicht mit der Fed gleichgezogen. Doch auch die Europäische Zentralbank konnte gute Nachrichten für den Bankensektor verkünden. Die EZB vergab nämlich Kredite in Höhe von 62,2 Mrd. Euro zu null Prozent Zinsen an 200 Banken im EU-Raum. Wer zudem nachweisen kann, mehr Kredite an Wirtschaftsunternehmen vergeben als einbehalten zu haben, erhält sogar eine Verzinsung von 0,4 % auf die Kreditsumme. Von dem Geldsegen dürften vor allem italienische Banken profitiert haben. Dem Vernehmen nach hat sich Intensa Sanpaolo beispielsweise mit einem Darlehen über 3,5 Mrd. Euro bedient.

Apropos Italien: Auch die Krisenbank Monte dei Paschi meldete sich erneut zu Wort. Das Unternehmen verfolgt den ehrgeizigen Plan, noch bis zum Jahresende eine Kapitalerhöhung von mehreren Milliarden Euro auf die Beine zu stellen. Laut dem Konzern nehme das Projekt nun konkrete Gestalt an. Zudem berichteten diverse Medien, dass der italienische Staat den heimischen Bankensektor im Notfall mit einer frischen Kapitalspritze in Höhe von 15 Mrd. Euro versorgen wolle. Dies dürfte einige Anleger-Sorgen zerstreuen.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse