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Befreiungsschlag bei ThyssenKrupp, Gewinnsprung und übertroffene Erwartungen sorgen für vorbörslich höhere Kurse – Trendwende in Sicht?


Der Stahl-, Werkstoff- und Technologiekonzern ThyssenKrupp hat heute den Aktionären Quartalszahlen für das dritte Geschäftsquartal sowie die kumulierten Zahlen für das erste Dreivierteljahr präsentiert. Und offenbar ist es ThyssenKrupp gelungen, die Trendwende zu schaffen und auch die Probleme mit dem hoch defizitären Werk in Brasilien zu lösen.

Damit könnte ThyssenKrupp nach langer Durststrecke sogar im Gesamtjahr wieder ein leichtes Plus erzielen, womit bisher die wenigsten Analysten gerechnet hatten.

Insgesamt setzte ThyssenKrupp im dritten Quartal € 10,7 Mrd. um, das entspricht einer Steigerung von rund acht Prozent gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode. Vor Steuern und Zinsen (EBIT) blieben € 398 Mio Euro übrig, nach Steuern erzielte ThyssenKrupp einen Gewinn von € 39 Mio Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von € 395 Mio. verkraftet werden musste.

Besonders erfreulich an den vorgelegten Zahlen ist der Fakt, dass sich gerade die bisherigen Sorgenkinder US-Markt und Brasilien besonders gut entwickelt haben. Das Stahlgeschäft in den USA erholt sich und in Brasilien bekommt ThyssenKrupp offenbar das verlustreiche Stahlwerk besser in den Griff.

Nach kumulierten Verlusten von über € 7 Mrd. alleine in den letzten drei Geschäftsjahren ist der Vorstand jetzt optimistisch, dass im Geschäftsjahr 2014 die Rückkehr in die schwarzen Zahlen gelingt. Beim operativen Gewinn geht ThyssenKrupp sogar von einer Verdopplung der im Vorjahr erzielten € 586 Mio aus.

Die in den letzten Jahre leidgeprüften Aktionäre von ThyssenKrupp dürften erfreut auf das vorgelegte Zahlenwerk und den besseren Ausblick blicken, denn damit wächst die Hoffnung, dass ThyssenKrupp die Trendwende schafft und damit auch der Aktienkurs die ansteigende Tendenz der letzten Monate fortsetzen kann. Denn nach dem Absturz in 2011 und 2012, als der Aktienkurs von Höchstkursen von über 35 Euro bis auf unter 12 Euro zurückfiel, konnten ThyssenKrupp-Aktien seit 2013 bis jetzt wieder deutlich auf aktuelle rund 21 Euro zulegen, begleitet von der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Nach den jetzt vorgelegten Quartalszahlen könnte diese Trendwende möglicherweise gelungen sein. Wenngleich eine Schwalbe noch keinen Sommer macht und ThyssenKrupp jetzt in den Folgequartalen beweisen muss, dass das Unternehmen tatsächlich nachhaltig Gewinne erwirtschaften kann. Dann könnte auch der Kurs weiter anziehen und die Tiefststände aus 2011 hinter sich lassen.

Heute zumindest scheint das zur Handelseröffnung zu gelingen, ThyssenKrupp-Papiere legen vorbörslich schon mal rund 5 Prozent auf ca. 21,50 Euro zu.

 

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert. Der Beitrag spiegelt nur die persönliche Meinung des Autors wider und ist nicht als Anlageempfehlung zu betrachten! Für alles weitere bitte unseren Disclaimer beachten!

 

 

 

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Quelle: kapitalmarktexperten.de

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