Bei Evotec herrscht Leerverkäufer-Alarm!

Liebe Leser,

in der letzten Woche stockte den Anlegern von Evotec sicher der Atem. Haben doch die Nachrichten von dem kontinuierlichen Sinkflug der Aktie seit Beginn diesen Jahres die Gemüter bewegt. Noch 2016 ging es mit der Aktie schließlich äußerst dynamisch und kontinuierlich bergauf. Doch warum nun dieser Wandel? Das unverändert schwache Britische Pfund nutzt dem Unternehmen ja eher, da ein guter Teil der Personalkosten in der britischen Valuta anfallen. Wie wird es hier nun weitergehen?

Hedgefonds-Alarm! Dass Leerverkäufer an den jüngsten Kursrücksetzern beteiligt sein dürften scheint klar, so beliefen sich die Netto-Leerverkaufspositionen der Hedgefonds in der vergangenen Woche auf 1,89% der Evotec-Aktien und im Januar erhöhte der US-Hedgefonds Wellington Management Company seine Netto-Leerverkaufsposition von 0,77 auf 0,83% der gesamten Evotec-Anteilsscheine. Dies hat natürlich Auswirkungen auf den Kurs. Doch da auch Hedgefonds mit ihrer Markteinschätzung nicht immer richtig liegen, könnte der Aktienkurs des Biotechnologie-Unternehmens seine Abwärtsbewegung durchaus auch wieder stoppen. Profitabilität! Eines lässt sich mit Sicherheit sagen: Die Hamburger arbeiten im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern profitabel, auch wenn in den kommenden Jahren nicht mit explodierenden Erträgen zu rechnen ist. Aber die vielversprechenden Partnerschaften, die Evotec in den letzten Monaten hat an Land ziehen können, verfolgen ein sehr viel defensiveres Geschäftsmodell als Konkurrenten. Im Gegensatz zu diesen, die sich fast ausschließlich auf die Entwicklung eines oder weniger neuartiger Wirkstoffe fokussieren, kann Evotec also definitiv punkten.

Ist Evotec also dennoch ein gutes Investment? Wir halten Sie auf dem Laufenden.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse