Bei VTG läuft es (zu) gut: Kosten rauf, Gewinne auch. Aber erst später...

Den Schienenlogistik-Konzern VTG hatte ich Ihnen kürzlich erst wieder ans Herz gelegt und eigentlich läuft für die Hamburger alles wie am Schnürchen. Nun ja, es läuft eben zu gut und daher gab das Unternehmen heute die Anpassung seiner Jahresprognosen bekannt. Und diese Meldung scheint auf den ersten Blick eher zu verwirren, denn man könnte sie als Gewinnwarnung auslegen - und zwar in beider Richtungen.

Und genau das ist auch das Problem, denn aus der bisherigen Formulierung eines konkreten Gewinnziels wurde nun eine Bandbreitenprognose. Und ob sich das Ergebnis eher am unteren oder am oberen Ende einfinden wird, hängt davon ab. Und das gleich von mehreren Faktoren.

Doch nun im Einzelnen: Die europäische Waggonvermietung der VTG verzeichnete zum Anfang des dritten Quartals eine ungewöhnlich hohe Nachfrage nach Güterwagen, die durch die Herrichtung von rund 1.100 bisher unvermieteter Wagen bedient werden soll. Da die Bereitstellung zwischenzeitlich abgestellter Wagen zunächst Ingangsetzungsaufwendungen verursacht, bevor zusätzliche Erträge erzielt werden, wird sich die steigende Nachfrage in 2017 negativ auf das EBITDA auswirken und zwar vermutlich im Volumen von rund ...

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