Bei diesen Ausgaben richtig Sparen

Aller Anfang ist schwer - auch an der Börse. Wem die nötige Börsen-Erfahrung fehlt, der kann sich schnell verkalkulieren. Um das Potential auf dem Aktienmarkt zu erkennen und zu nutzen, kommt es nicht nur auf das entsprechende Know-how, sondern auch auf das nötige Kleingeld an. Wertpapiere sollten dem zur Verfügung stehenden finanziellen Rahmen, etwaige Rücklagen eingerechnet, entsprechen. Die nötigen Rücklagen zu bilden sind nicht unbedingt das Ergebnis ausgefeilter Strategien, sondern im Alltag kann nebenbei täglich gespart werden.

 

Pausenbrot statt Pommesbude
 

Knurrt der Magen, wird der nächste Fast Food Imbiss angesteuert. Wer morgens keine Zeit fürs Frühstück hatte, fährt beim Bäcker vorbei. Ist es am Abend mal wieder spät geworden, kommt die Pizza auf dem Nachhausewege gerade recht. Kaffee hilft, in den Tag zu starten und ein Coffee to go hält wach vor dem nächsten Termin und der Schokoriegel aus dem Automaten sorgt für gute Laune. Wer sich hier wiedererkennt, verschenkt eine Menge Geld. Die Ausgaben für die tägliche Verpflegung außer Haus können sich monatlich auf mehrere hundert Euro summieren.

 

Diese könnten für den Start an der Börse beiseite gelegt werden, wenn zum guten alten Pausenbrot gegriffen wird. Der Kaffee ist am Morgen schnell gekocht und in einen Thermobehälter abgefüllt. Frisches Obst und Gemüse hält fit und gegen Müdigkeit und Unkonzentriertheit helfen Bananen und eine Handvoll Nüsse.

 

Eigenmarke statt Impulskäufe
 

Der unvorbereitete Gang in den Supermarkt endet meist mit einer bösen Überraschung. An der Kasse wird einem viel zu viel abverlangt und im Einkaufswagen stapeln sich Dinge, die eigentlich weder geplant waren, noch wirklich notwendig sind. Daran haben die Discounter selbst keinen unwesentlichen Anteil. Die Waren werden ansprechend präsentiert und verleiden zu Impulskäufen.
 

Dabei sind die Produkte in Augenhöhe selten die billigsten. Beim Warten an der Kasse wandern weitere hübsch aufgereihte und überteuerte Produkte in den Einkaufswagen, besonders Eltern können ein Lied davon singen, wenn sich der Nachwuchs an Schokolade, Kaugummi und Co. bedient und dem, um ein Quengeln zu vermeiden nachgegeben wird.
 

Wer beim Einkauf im Supermarkt sparen möchte, sollte auf die Eigenmarken der Discounter setzen. Diese Produkte befinden sich zwar meist etwas weiter unten im Regal, sind aber deutlich günstiger als häufig gleichwertige Markenprodukte. Für den gezielten Einkauf bietet sich der klassische Einkaufszettel an. Wer sich vor dem Einkauf die Zeit nimmt, zu überlegen, was wirklich gebraucht wird, kann beim Wocheneinkauf etwa 100 Euro monatlich einsparen.

 

Gezielte Anschaffung statt unnötiger Frustkauf
 

Ein Shoppingbummel war nie bequemer als heute. Am Wochenende bequem auf der Couch sitzen und sich durch die Angebote der Online-Shops zu klicken ist ein beliebtes Hobby der Deutschen. Schnell landen neue Jeans im Einkaufswagen oder ein vermeintlich günstiges Parfüm neben neuen Schuhen und Dosenfutter für den Familienhund. Der Umgang mit Geld will gelernt sein, denn sinnlose Ausgaben machen arm. Spontankäufe werden selten wirklich gebraucht. Dabei kommen beachtliche Summen zusammen. Vermeintlicher Billigware stehen teure Versandkosten gegenüber.
 

Unnütze Dinge anzuschaffen heißt Geld zu verschwenden. Ob es sich um eine notwendige Anschaffung oder einen leidigen Frustkauf handelte, kann jeder selbst überprüfen. Kleidung, die im letzten Jahr niemand getragen hat und Haushaltsgegenstände, die in den letzten zwölf Monaten nicht benutzt wurden, sind definitiv verschenktes Geld.