Bilfinger: Konzernergebnis steigt deutlich, aber…
Liebe Leser,
Bilfinger hat am 15. Mai 2017 die Zahlen für die ersten drei Monate des laufenden Jahres vorgelegt. Der Industriedienstleister „hat im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2017 die Weichen für eine organisatorische und strategische Neuausrichtung gestellt. In einem weiter herausfordernden Umfeld entwickelte sich das Geschäft des Unternehmens wie geplant“, kommentierte der MDAX-Konzern in der Pressemitteilung zur Veröffentlichung des Zwischenberichts. An dieser Stelle finden Sie die wichtigsten Kennzahlen.
Konzernergebnis und Cashflow legen zu
Beim Auftragseingang verzeichnete Bilfinger per Ende März auf Jahresbasis ein Minus von 8% auf 928 Mio. Euro. Organisch belief sich der Rückgang auf 4%. Der Auftragsbestand lag mit rund 2,6 Mrd. Euro ebenfalls unter dem Vorjahreswert (gut 2,8 Mrd. Euro).
Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich mit minus 14 Mio. Euro in etwa auf dem Niveau des Vorjahresquartals (minus 15 Mio. Euro). Die bereinigte EBITDA-Marge lag bei minus 1,5%, nach minus 1,4% vor Jahresfrist.
Das Konzernergebnis legte um 31% zu, bewegte sich mit minus 55 Mio. Euro aber nach wie vor im negativen Bereich. Das bereinigte Konzernergebnis verbesserte sich um 8% auf minus 12 Mio. Euro. Das bereinigte Ergebnis pro Aktie stieg um 13% auf minus 26 Cent.
Beim bereinigten operativen Cashflow legte Bilfinger um gleich 85% auf minus 13 Mio. Euro zu, während die Nettoliquidität zum Stichtag bei 446 Mio. Euro lag (Vorjahr: 510 Mio. Euro).
Prognose bestätigt
Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen ein organisches Wachstum des Auftragseingangs, rechnet aber gleichzeitig mit einem „organischen Rückgang der Leistung im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich“. Bilfinger prognostiziert, dass die bereinigte EBITA-Marge im Geschäftsjahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 100 Basispunkte zulegen wird.
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Ein Beitrag von Rainer Lenzen.
Quelle: Robert Sasse