Bitcoin handeln ⇒ CFDs auf Kryptowährungen

CDFs auf Bitcoin - Chancen und Risiken
 
Contracts for Difference oder kurz CFDs sind eine Möglichkeit an den Kursentwicklungen verschiedener Assetklassen zu profitieren. Durch die Hebel, die beim Handel mit CFDs genutzt werden können, sind einerseits sehr viel höhere Gewinne möglich, als etwa beim Handeln mit Aktien selbst, aber andererseits besteht auch ein sehr viel höheres Verlustrisiko bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals. 
 
Das Besondere: Mit den CFDs kann nicht nur auf steigende Kurse gesetzt werden, sondern auch auf fallende Kurse. Darüber hinaus kann bereits mit sehr kleinen Einsätzen spekuliert werden. Neben CFDs auf Aktien, Rohstoffe, Anleihen oder ETFs gibt es auch CFDs auf Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Ripple oder Litecoin. Hier stellen wir ein paar Besonderheiten vor, die beim Handel mit CFDs auf Bitcoin & Co beachtet werden sollten.
 
Über Reviewsbird.de können sich am Handel mit CFDs interessierte Anleger über seriöse Anbieter und deren Konditionen informieren.
 
Hohe Volatilität
 
Die Märkte für Kryptowährungen sind in der Regel noch nicht so liquide wie für normale Währungen, wie beispielsweise zu den Währungspaaren EUR/USD oder EUR/CHF. Das bedeutet, dass es beim Eintreten großer institutioneller Marktteilnehmer mit entsprechend großen Positionen in den Markt zu großen Kurssprüngen nach oben kommen kann, weil sich dann meist auch viele andere Anleger in die entsprechende Kryptowährung einkaufen.
 
Steigen die Investoren dann wieder aus, weil sie Kasse machen wollen, kommt es dementsprechend zu großen Abwertungen. Es besteht also grundsätzlich eine sehr hohe Volatilität. 
 
Hohe Spreads
 
Die vergleichsweise geringe Liquidität in den Märkten bei einzelnen Kryptowährungen, sorgt aber auch dafür, dass von den Anbietern vergleichsweise hohe Spreads verlangt werden. Bei Änderungen der Volatilität, also wenn beispielsweise wegen einer News auf Twitter wie von Elon Musk zum Bitcoin, entsteht zum Beispiel gegenüber „normalen“ Marktphasen eine sehr viel höhere Handelsaktivität. In solchen Phasen können sich die Spreads noch einmal erhöhen. 
 
Außerdem unterscheiden sich die Spreads auch von Online Broker zu Online Broker, da diese verschiedene Handelsplätze nutzen und auch eigenen Margen mit einrechnen. Einer der wichtigsten Tipps zum Investieren in Bitcoin und andere Kryptowährungen über CFDs ist also die Spreads der Anbieter zu vergleichen, um den eigenen Handel zu optimieren. 
 
Grundsätzlich nur mit einem Stop Loss handeln
 
Wegen der bereits beschriebenen hohen Volatilität und vor allem auch der Irrationalität in den Kryptomärkten sollte Trades niemals ohne einen Stop Loss abgeschlossen werden, um das Kapital auf dem Konto zu schonen. Stop Losses dienen dazu, die eigenen Verluste zu minimieren, falls sich der Kurs nicht in die gewünschte Richtung entwickelt. Darüber hinaus sollten die Stop Losses auch angepasst werden, wenn sich der Kurs in die gewünschte Richtung entwickelt. 
 
Ein Trade ohne Stop Loss kann dazu führen, dass schlimmstenfalls das gesamte eingezahlte Kapital verloren gehen kann. Eine Nachschusspflicht bei CFDs wurde jedoch schon vor einigen Jahren von den Aufsichtsbehörden untersagt. Wer CFDs auf Kryptowährungen handelt, sollte außerdem auch alle Positionen zum Ende jeder Handelssitzung schließen, da es in der Zwischenzeit zu sehr großen Kursveränderungen nach oben wie nach unten kommen kann. 
 
Diszipliniertes Moneymanagement 
 
Wer mit CFDs handelt, sollte es bei den Einsätzen nicht übertreiben. Es sollte also jeweils nur ein kleiner Teil des insgesamt zum Handeln verfügbaren Kapitals in einem Trade eingesetzt werden, beispielsweise maximal ein bis zwei Prozent. Der Grund sind die durch die Hebel bei CFDs ungleich höheren Verluste als mit dem Handel der Kryptowährung selbst, falls sich der Markt nicht wie gewünscht entwickelt.