Bombardier: Wie wird Entscheidung ausfallen?

Lieber Leser,

es klingt vordergründig nach einer tollen Nachricht: Die Air Baltic aus Lettland hat 7 weitere Maschinen des Typs CS300 bei Bombardier bestellt und erhöht damit das Kontingent seiner Aufträge beim kanadischen Hersteller auf 20 Flugzeuge. Doch gleichzeitig muss Bombardier hoffen, dass der kanadische Staat mit einem Milliardenkredit einspringt, um die Produktion der C-Serie zumindest bis 2020 aufrechtzuerhalten.

Lettische Airline erster Kunde für die CS300-Serie

Der ursprüngliche Auftrag über zehn Maschinen des Typs CS300 mit einer Option auf zehn weitere Modelle ging Ende 2012 bei Bombardier ein. Die Fluggesellschaft aus Riga ist damit der erste Kunde weltweit, der die CS300-Flugzeuge in Betrieb genommen hat. Die sieben neuen Maschinen werden Bombardier vermutlich Einnahmen von gut 500 Mio. US-Dollar bescheren.

1 Milliarde fehlt

Ob dieses Geld reichen wird, um die derzeitigen Löcher beim Flugzeug- und Bahnbauer zu stopfen? Ich habe da so meine Zweifel. Zuletzt mussten eine Großbank aus Québec und die dortige Provinzregierung dem Konzern mit einem Kredit über ungefähr 2,5 Mrd. US-Dollar zur Seite springen. Nun hat Bombardier bei der kanadischen Regierung in Ottawa einen Antrag auf eine weitere Milliarde gestellt.

Wie wird sich die kanadische Regierung entscheiden?

Diese Summe benötigt das Unternehmen dem Vernehmen nach, um die Produktion der C-Serie bis 2020 oder 2021 zu gewährleisten. Die Entscheidung der Regierung Trudeau steht noch aus. Aber angesichts der Bedeutung des Traditionsunternehmens für die kanadische Wirtschaft gehe ich mal davon aus, dass man den Riesen nicht stürzen lassen wird.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse