Borussia Dortmund (BVB): Ohne Siege gibt es auch keine Gewinner…

Kräftig abwärts geht es heute beim einzigen deutschen Fussballclub, der an der Börse gelistet ist. Aktien der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA verlieren aktuell um knapp 6 Prozent auf 4,03 Euro und entfernen sich damit immer weiter vom Jahreshoch im Juli, als BVB-Aktien noch über 5 Euro kosteten. Damit ist die BVB-Aktie aktuell der mit Abstand schlechteste Wertim SDAX.

Der schwache Saisonverlauf des BVB, aktuell nur einen Platz über Relegation, bereitet den Anlegern zunehmend Sorgen. Denn damit gerät auch das lukrative interationale Geschäft immer mehr außer Reichweite, von Champions League wagt momentan eh niemand zu sprechen. Aber aktuell ist selbst die Europa League in Gefahr und damit auch die Einnahmen aus dem einträglichen Europageschäft, mit dem der BVB vor der Saison sicher fest kalkuliert hat. Und dass der BVB die Champions League gewinnt, die direkte Quali für nächstes Jahr, ist ebenfalls eher unwahrscheinlich.

Und so fällt der Aktienkurs des BVB stetig und im Einklang mit dem Niedergang in der Bundesliga. Bleibt die Hoffnung, über den DFB-Pokal im internationen Geschäft zu bleiben. Hier steht morgen das Spiel in St. Pauli an. Eigentlich eine Angelegenheit, über die der normale BVB-Fan (bzw. Aktionäre) keine Sekunde nachdenken würde. Aber in der aktuellen Verfassung des BVB bei nationalen Wettbewerben dürfte man morgen mit Spannung auf das Ergebnis blicken. Was eine Niederlage – speziell für den weiteren Aktienkursverlauf – bedeuten würde, kann sich jeder Interessierte selbst ausmalen.  Und so gerät auch langsam der Anfang 2011 gestartete Aufwärtstrend der BVB-Aktien zunehmend in Gefahr, aktuell rückt die untere Trendbegrenzungslinie dieses mittelfristigen Aufwärtstrends bedrohlich nahe. Bleibt zu hoffen, dass diese nicht durch weitere bitterlie Niederlagenserien gerissen wird. Denn dann könnte es dahin sein mit dem bisherigen Aufwärtstrend. Also vorsichtig aggieren und fleißig Fussball schauen! Nicht die schlechteste Art und Weise, sich mit Börse zu beschäftigen


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Quelle: kapitalmarktexperten.de