C.A.T. Oil: Die Katze ist aus dem Sack bzw. wie man sich über einen verpassten Gewinn mit Ansage ärgert…

Eigentlich zu blöd, wenn man hier keinen Gewinn gemacht hat. Am 25. November hatten wir bereits über die bevorstehende Übernahme von C.A.T. Oil durch die Investmentgesellschaft Joma Industrial Corp. bereichtet (…eine Chance für Mutige…), der Aktienkurs von C.A.T. Oil lag da bei 13,97 Euro. Das bedeutete bereits ein Spread zum eigentlich bereits da bekannten Übernahmepreis von 15,23 Euro von 9 Prozent.

Was danach geschah, ist noch viel unglaublicher. Denn in der Folge rutschte der Kurs immer weiter ab. Als wir das nächste Mal am 2. Dezember berichteten (…Hoffnungsschimmer Übernahme…) lag der Kurs nur noch bei 12,60 Euro, der Spread zum Übernahmepreis betrug bereits über 20 Prozent!! Zu diesem Zeitpunkt haben wir das Papier dann zwar gekauft, aber leider nicht real sondern nur in unser Wikifolio-Depot.

Aber damit immer noch nicht genug. Denn bis auf 12,20 Euro fielen C.A.T. Oil-Aktien noch, bevor sie sich in der Folge wieder leicht erholten. Und nun passiert das, was eigentlich zu erwarten war. Joma hat offiziell ein Übernahmeangebot an die C.A.T. Oil-Aktionäre in Höhe von (wie überraschend…) 15,23 Euro vorgelegt. Bis zum 8. Januar haben diese nun Zeit, das Angebot anzunehmen.

Und wie ebenfalls kaum anders zu erwarten, machen C.A.T. Oil – Aktien einen kräftigen Sprung und legen aktuell um knapp 18 Prozent auf 14,83 Euro zu, notieren also nur noch wenig unter dem Übernahmepreis.

Da nicht real dabei gewesen zu sein, war eine der dümmsten Entscheidungen der letzten Monate, inbesondere da wir hier mehrfach über die möglichen Chancen ausgiebig berichtet haben. Das war so ein fast 100prozentiger… Verdammt. Oder wie es in der Börsenpsychologie so schön heißt “Entgangene Gewinne sind schlimmer als tatsächlich realsierte Verluste”. Ja, das stimmt!

Auf ein Neues.

 


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Quelle: kapitalmarktexperten.de