Clere: Ob dieses Kursziel wirklich realistisch ist?

Liebe Leser,

am 14. Oktober hat Clere endlich den Schritt vollzogen, dem die Aktionäre seit geraumer Zeit entgegengefiebert haben. Das Unternehmen nahm eine Sonderausschüttung infolge des Verkaufs des operativen Geschäfts vor. Aus rechtlichen Gründen gab es eine Sperrfrist von sechs Monaten. Die Auszahlung von 53 Mio. Euro erfolgte letztlich zeitnah.

Neue Studie folgte prompt

Folgerichtig sank der Kurswert der Clere-Aktie am Freitag von 27,70 Euro auf zunächst 18,11 Euro. Danach setzte ein leichter Aufwärtstrend ein, der das Wertpapier in die Nähe der 19-Euro-Marke führte. Inzwischen ist auch die erste Analystenstudie seitens der First Berlin Equity Research erschienen, die eine Neubewertung der Aktie vornahm.

Der zuständige Analyst Karsten von Blumenthal brachte einige interessante Punkte zur Sprache. So wird das Vorsteuerergebnis im laufenden Geschäftsjahr 2016/17 wohl noch nicht die Gewinnzone erreichen. Das Unternehmen investiert derzeit in neues Personal, das für die Umsetzung der Firmenpläne notwendig ist. Bekanntlich will Clere in Zukunft in erneuerbare Energien investieren und im Einzelfall selber als Projektbetreiber auftreten. Der Vorstand verspricht zudem eine „nachhaltige Dividendenpolitik“ und „stabile Geschäftsergebnisse“.

Für Dr. von Blumenthal waren diese Ankündigungen Grund genug, seine Kaufempfehlung für die Aktie zu erneuern und ein Kursziel von 25,40 Euro (vormals 34 Euro) auszurufen. Dieses Kursziel ist augenscheinlich noch weit vom derzeitigen Niveau entfernt. Ich meine: Aus gutem Grund!

Vorsicht ist die Mutter der Börsenkiste

Denn momentan ist überhaupt noch nicht absehbar, in welche konkreten Projekte Clere das verbliebene Eigenkapital investieren wird. Vielleicht unterhält Dr. von Blumenthal enge Kontakte zum Clere-Großaktionär Thomas van Aubel und weiß bereits mehr. Clere zieht es dem Vernehmen nach ja aus der westfälischen Provinz nach Berlin, wo auch das Analysehaus seinen Sitz hat. Doch angesichts der jetzigen Situation empfiehlt sich für Anleger das erste Gebot aller Investoren: Vorsicht ist die Mutter der Börsenkiste.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse