Commerzbank: Die fetten Jahre sind vorbei!

Lieber Leser,

für die beiden kommenden Jahre müssen Anleger bei der Commerzbank wohl deutlich kleinere Brötchen backen. Erst im Jahr 2019 sei eine Dividende wieder im Bereich des Möglichen. „Für die Jahre 2017 und 2018, in denen wir den größten Teil des Umbauprozesses erwarten, sehe ich zurzeit keine Dividendenzahlung“, sagte Konzernchef Martin Zielke bei einer Analystenkonferenz in London.

Deutschlands zweitgrößte Bank hatte vor wenigen Tagen die Katze aus dem Sack gelassen und ihren neuen Strategieplan der Öffentlichkeit präsentiert. Für viel Aufsehen sorgte die Ankündigung, insgesamt 9.600 Stellen streichen zu wollen. Angesichts einer Konzernbelegschaft von rund 50.000 Beschäftigten fallen demnach fast 20 Prozent dem Rotstift zum Opfer und damit weit mehr als ursprünglich erwartet. Die Kosten für den Umbau der Bank und den Personalabbau beziffert das Geldinstitut auf 1,1 Mrd. Euro. Diese Sonderbelastung soll in den Jahren 2016 und 2017 ergebniswirksam verbucht werden. „Ich erwarte ein Verhältnis von 50:50, es kann auch 40:60 oder 60:40 sein“, sagte Zielke. Bevor der personelle Kahlschlag von statten gehen kann, wird die Commerzbank zunächst ihre IT-Abteilung optimieren, um Automatisierungsprozesse vorantreiben zu können. Bereits Mitte dieser Woche beginnen die Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern.

Zudem gab die Bank einen Ausblick auf den geplanten Ausstieg aus der defizitären Schiffsfinanzierung. „Wir erwarten, bis 2020 die Schiffs- und die gewerbliche Immobilienfinanzierung komplett abgewickelt zu haben“, sagte Finanzchef Stephan Engels. In der Schiffswirtschaft laufe es derart mies, dass die Eigner ihre Darlehen kaum mehr tilgen könnten, machte Engels deutlich. Auch deswegen rechnet er mit Abschreibungen von etwa 1 Mrd. Euro bei dem 5,4 Mrd. Euro schweren Schiffskredit-Portfolio. Die Immobilienkredite stehen derzeit noch mit 2,8 Mrd. Euro in den Büchern.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse