Commerzbank: Ein Ausdruck von Schwäche

Lieber Leser,

die Zeiten für das Bankengeschäft sind bekanntermaßen schwierig. So kämpft die Commerzbank erneut ums Überleben, obwohl die Krise nach dem letzten Geschäftsjahr schon ausgestanden zu sein schien. Dies zeigen die vorläufigen Zahlen für das 2. Quartal, die das Unternehmen jüngst vorlegte.

Operatives Ergebnis und Gewinn geschrumpft

Das operative Ergebnis schrumpfte um 18,38 % von 419 Mio. Euro im Vorjahr auf 342 Mio. Euro. Der Gewinnüberschuss betrug 209 Mio. Euro, was einem Rückgang zum Vorjahresquartal von 31,92 % entsprach. Zwar hatten die Analysten in etwa mit diesem Ergebnis gerechnet. Aber das macht die Angelegenheit perspektivisch gesehen ja nicht besser.

Kernkapitalquote ebenfalls rückläufig

Unangenehm ist auch, dass die Kernkapitalquote um einen halben Prozentpunkt auf 11,5 % sank. Jetzt kann man natürlich einwenden, dass die Anforderungen von Basel 3 niedriger liegen und die Commerzbank sich immer noch im grünen Bereich bewegt. Doch andere Kreditinstitute können hier mit einem Wert von 16 oder 17 & aufwarten. Meiner Meinung nach ist dies ein Ausdruck von Schwäche.

Gründe für den Schwund

Das Bankhaus begründet den Schwund mit einer Regelverschärfung bei der Risikobemessung des Tagesgeschäfts. Hier müssen neue Ereignisse in den Datenbanken berücksichtigt werden, die die Schadensentwicklung der gesamten Bankenbranche berücksichtigen.

Zudem musste die Commerzbank Zinsverluste bei der Anlage von Pensionsgeldern hinnehmen. Und die Italienkrise hat das Unternehmen ebenfalls kalt erwischt. Denn die Commerzbank muss für die italienischen Staatsanleihen höhere Risikoaufschläge berechnen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die unangenehmen Ereignisse in den kommenden Monaten nicht fortsetzen.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse