Commerzbank plant den KAHLSCHLAG im Filialennetz!
Liebe Leser,
In den letzten Tagen dreht sich bei der Commerzbank alles um den geplanten Stellenabbau zur Einsparung von Kosten. Der Konzern selbst sprach von rund 10.000 Entlassungen, diese Zahl relativierte sich zuletzt jedoch auf etwas mehr als 7.000. Wie kürzlich bekannt wurde, trifft es Angestellte in den deutschen Filialen wohl mit Abstand am härtesten. Laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sollen allein hier 4.800 Mitarbeiter ihre Sachen packen! Das ist besonders brisant vor dem Hintergrund, dass in Deutschland insgesamt nur rund 11.000 Mitarbeiter in Vollzeit in den Filialen arbeiten. Praktisch handelt es sich also um eine Halbierung des vorhandenen Personals.
Filialen sollen nicht schließen.
Mit der Ankündigung, dass keine Filialen geschlossen werden sollen, will die Commerzbank sich ganz bewusst von der Deutschen Bank und anderen Anbietern distanzieren. Wie genau das aber bei einer solch massiven Entlassungswelle funktionieren soll, bleibt unklar. Die Anleger interessieren sich dafür ebenfalls wenig. Viele schlimme Einzelschicksale haben letztlich für die Börse keinerlei Bedeutung. Deshalb geht es für die Commerzbank am Dienstag mit rund 2,6 Prozent nach oben auf 5,83 Prozent. Allgemein freuen sich Bankenwerte gerade über eine gewisse Erholungsbewegung. In der jüngeren Vergangenheit haben wir aber oft genug erlebt, dass so etwas auch schnell wieder vorbei sein kann.
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Ein Gastbeitrag von Laurenz Erwald.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Quelle: Robert Sasse