DAX: Stehen die Märkte auf der Kippe?

Lieber Leser,

während der DAX jüngst mit Ach und Krach gerade einmal neue 2016er Jahreshochs erklimmen konnte, werden die US-Märkten schon seit Wochen von Kauf- und Rekordlaune beherrscht. Der breite S&P 500 hatte bereits Mitte Juli mit neuen Allzeithochs glänzen können. Der Technologie-Index Nasdaq Composite gelang dieses Kunststück hingegen schon vor einem Jahr, als die Allzeithochs aus den Zeiten der Technologieblase überwunden werden konnten.

Zurück in die Steinzeit

Alles scheint also in Butter. Doch die neuen Hochs ziehen auch immer wieder Spielverderber und Untergangspropheten an, die allen Anlegern und Tradern den Spaß nehmen wollen. Marc Faber ist derzeit so eine Spaßbremse, der allen Ernstes den S&P 500 um 50 Prozent fallen sieht. Vom aktuellen Niveau würden wir also wieder auf 1.100 Punkte und damit auf den Stand von 2011 abrutschen. Zurück in die Steinzeit also.

Kurse liquiditätsgetrieben? Bahnbrechend neue Erkenntnisse!

Als Gründe für sein sehr bärisches Szenario nennt Herr Faber, der auch den passenden Beinamen „Dr. Doom“ trägt, im Grunde abgedroschene und längst bekannte Gründe bzw. Phrasen: Die US-Wirtschaft läuft bei Weitem nicht so rund wie die offiziellen Daten es vermuten lassen. Zudem sind die immer neuen Höchststände nicht echt, da sie liquiditätsgetrieben sind. Nur Gold wird natürlich vom großen Crash profitieren.

Wann ist egal, Hauptsache Crash!

Des Weiteren habe er schon so viele Crashs miterlebt, dass der nächste nur eine Frage der Zeit ist. Und da liegt auch schon die große Schwäche Fabers Prognose: Er nennt keinen Termin für seinen Crash. Nicht einmal ansatz- oder näherungsweise. Ob der 50 % Crash morgen oder in 19 Jahren kommt, ist völlig offen. Das hilft also niemanden und ist fast schon unseriös.

Angst-und-Gier-Index deutet Gegenbewegung an

Doch die Crash-Warnung, ob berechtigt oder nicht, kommt zu einem Zeitpunkt, in dem die US-Märkte in der Tat zumindest stark korrekturanfällig sind. Der Fear & Greed Index von CNN hat nämlich kürzlich einen Wert von 84 auf einer Skala von 0 bis 100 erreicht. Dieser Wert entspricht extremer Gier. Zum Vergleich: Der Ausverkauf von November 2015 bis Februar 2016 startete schon von unter 80. Und beim Crash im August 2015 hatten wir auf der anderen Seite am Tief einem Wert von 3 extremer Angst erreicht. Was dann jeweils folgte, ist bekannt.

Ruhig bleiben

Lassen Sie sich also nicht von derartigen Crash-Meldungen verrückt machen, die alle paar Monate mal durch die Medien geistern. Sie haben sich in den letzten Jahren nie als richtig erwiesen. Allerdings sollten Sie den Fear & Greed Index schon ernst nehmen und sich auf eine mögliche Gegenbewegung an den US-Börsen wappnen.

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Ein Gastbeitrag von Christian Lehbau.

Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse

 


Source: Robert Sasse