Ich kann es immer nur wiederholen, charttechnisch ist es wichtig bei einem Aufwärtstrend auf den Bruch der unteren Trendlinie zu achten. Wer immer oben irgend welche Wendepunkte sucht um beim absoluten Hoch short einzusteigen, hat aus dem Jahr 2009 nichts gelernt und tradet alles, aber keine Charttechnik. Den Meisten geht es an der Börse auch gar nicht darum langfristig Geld zu verdienen und einen langen Trend mitzunehmen, sondern kurzfristig zu zocken. Es ist genau der psychologische Effekt, dass jeder am absoluten Hoch einsteigen will, nur das wird keiner treffen. Mein Handelssystem war weiter long und hat den Ausbruch über das Februarhoch wenn man so will angezeigt. Somit waren sie auch jetzt wieder besser als die Mehrheit.

Heute gab es wieder ein Gap, damit wer kurzfristig dabei sein will, von der Party ausgeschlossen wird. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, aber der DAX befindet sich in einem sehr flachen Aufwärtstrend (grün). Man kann natürlich auch einen kurzfristigen sehr steilen Aufwärtstrend zeichnen, aber der hat kein Potential bei einem Bruch, eine grosse Wende herbeizuführen. Charttechnisch gab es Kaufsignale bei jedem nach oben durchbrochenen Trendkanal, also dem kurzfristigen und langfristigen Abwärtstrend und dem Seitwärtstrend. Da der DAX nahezu jeden Abwärtstrend nach oben verlassen hat, ist auf die unteren Trendlinien zu achten. 

Wichtig ist, sich nicht nur an Charttechnik zu orientieren, sondern auch Indikatoren eines Handelssystems zu verwenden, da die emotionslos die Richtung anzeigen und sich nicht wie der Mensch beeinflussen lassen.