DAX- was spricht für den Ausbruch? (EURUSD, Lufthansa, Deutsche Bank, Deutsche Telekom)
Lieber Leser,
der DAX-Index ist in der letzten Oktober-Woche gut unterstützt. Die relevante Widerstandszone zwischen 10.635-10.805 Punkten, könnte daher in den nächsten Tagen überwunden werden. Wie immer sollten kurzfristig orientierte Anleger auf Schlusskurse achten. Erst bei Schlusskursen deutlich über dem Ausbruchsniveau, dürfte die Nachhaltigkeit gegeben sein. Neben der aufhellenden Lage bei der Markttechnik, scheinen nun auch fundamentale Faktoren die Stabilität zu fördern.
DAX unterstützt durch gute Konjunkturdaten
So spricht der schwache Euro generell für deutsche Exportwerte. Neben dem schwachen Euro können auch Konjunkturdaten deutlich überzeugen. So fielen die Einkaufsmanagerindizes per Monat Oktober sowohl für das verarbeitende als auch Dienstleistungsgewerbe stark über den Erwartungen aus. Das gilt für Deutschland, die EU als auch die USA mit dem Markit Produktionsmanagerindex. Die positive konjunkturelle Lage setzt sich fort mit der Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklimaindex. Auch hier wurden Werte weit oberhalb der Erwartungen verzeichnet.
Dennoch stellt sich eine Frage? Wenn die Konjunktur doch so gut läuft, in wie fern werden dann weitere Maßnahmen der EZB notwendig? Der zuletzt wieder gegen den US-Dollar zur deutlichen Schwäche tendierende Euro geht nämlich, neben den bald steigenden Zinsen in den USA, mit diesen Erwartungen einher. Stabilisiert sich demnächst auch die Inflation in der Eurozone, so dürften diese Erwartungen einen Dämpfer bekommen.
DAX aus der markttechnischen Perspektive
Die Markttechnik spricht da eine eindeutigere Sprache und diese sagt, dass der langfristige Korrekturtrend, der seit Anfang 2015 bestand, zuletzt überwunden werden konnte. Treten demnächst also keine überaus gravierenden Risikofaktoren ein und bleibt der DAX-Index über der Korrekturtrendlinie, könnte das nächste mittelfristige Ziel, sogar der Preisbereich bei 11.415 Punkten sein.
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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Quelle: Robert Sasse