DGB will Autoprämie an Elektro- und Wasserstoffantriebe knüpfen

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, will eine mögliche Auto-Kaufprämie an moderne Antriebe knüpfen. Konjunkturhilfen müssten „intelligent mit den Anforderungen von Klimaschutz und Digitalisierung“ verbunden werden, sagte Hoffmann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). „Für die Automobilindustrie wäre dies beispielsweise eine gezielte Unterstützung von Elektromobilität und Wasserstoff-Antriebssystemen.“

Eine reine Abwrackprämie, wie nach der Finanzkrise 2009, lehnt Hoffmann aber ab. „Wir haben heute eine andere Situation als in der Finanzmarktkrise. Damals hat die Autoindustrie in besonderem Maße gelitten. In der Coronakrise erleben wir aber, dass alle Branchen betroffen sind“, so Hoffmann. Es müsse daher differenziert werden und neben den Konjunkturhilfen auch ein „Zukunftsinvestitionsprogramm, das die richtigen Weichen stellt“, eingesetzt werden. „Ein `Weiter so` wie bisher wäre dagegen eine absolute Fehlorientierung“, sagte Hoffmann. Am Donnerstagnachmittag beraten die Regierungschefs der drei Autoländer, Stephan Weil (SPD), Markus Söder (CSU) und Winfried Kretschmann (Grüne), über eine mögliche Auto-Kaufprämien in der Coronakrise.

Foto: Wasserstoff-Tankstelle, über dts Nachrichtenagentur

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