Da muss sich Linde jetzt aber sputen

Lieber Leser,

beim DAX-Konzern Linde rumort es derzeitig gewaltig, wie das „Handelsblatt“ und die „Süddeutsche Zeitung“ übereinstimmend berichtet haben. Vorstandsvorsitzender Wolfgang Büchele und Finanzchef Georg Denoke sind sich angeblich nicht mehr grün. Und dass ausgerechnet der ehemalige Boss Wolfgang Reitzle nun der Chef des Aufsichtsrats ist, hat möglicherweise das Reizklima bei Linde zusätzlich gefördert. Der aktuelle Quartalsbericht wird da kaum zur Entspannung beitragen.

Umsatz ging um 5 % zurück

Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,3 % und betrug 8,56 Mrd. Euro. Das operative Konzernergebnis fiel um 4,1 % niedriger aus als im 2. Quartal 2015 und lag bei knapp 2,02 Mrd. Euro. Der Vorstand weist allerdings darauf hin, dass der Rückgang währungsbereinigt lediglich 0,5 % betrug.

Sparmaßnahmen haben bisher nur geringe Auswirkungen

Was ist mit den versprochenen Verbesserungen durch den Maßnahmenkatalog, den man im vergangenen Jahr beschlossen hat? Diesbezüglich verweist die Konzernleitung auf die leichte Erhöhung der operativen Marge um 0,3 % auf 23,6 %. Mit anderen Worten: Die Auswirkungen sind zumindest für Außenstehende derzeit kaum sichtbar.

Der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Büchele sieht dies naturgemäß etwas anders: „Wir haben ein solides erstes Halbjahr hinter uns und liegen damit voll im Rahmen unserer Prognose. Die wirtschaftliche Entwicklung bleibt allerdings nach wie vor mit Herausforderungen behaftet. Um diese Situation zu meistern, treiben wir aktiv Effizienzmaßnahmen voran.“

Linde muss sich sputen

Diese Prognose sieht eigentlich eine Steigerung von Umsatz und operativem Ergebnis vor. Das Wachstum soll währungsbereinigt im besten Fall 4 % betragen. Da muss sich Linde jedoch angesichts der jetzigen Zahlen mächtig sputen. Dies ist dem Vorstand wohl auch bewusst. Deshalb hat man eine Bremse in die Prognose eingebaut: Es könnte auch passieren, dass „das herausfordernde Marktumfeld auch zu einem Rückgang von bis zu 3 Prozent“ führt.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse