Daimler: Drei Jahre vor dem angedachten Zeitplan!

Liebe Leser,

der Abgasskandal bei Dieselfahrzeugen betrifft längst nicht mehr nur den in Verruf geratenen Autobauer aus Wolfsburg. So wurden im Verlauf der letzten Monate diverse Ermittlungsaktivitäten bekannt, welche die Verwicklung anderer Autokonzerne im Umfeld der Dieselmanipulation untersuchen.

Spätestens seit Ende letzter Woche gerät auch der Stuttgarter Autoriese Daimler ins Visier der Ermittler. Denn die zuständige Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen diverse Daimler-Mitarbeiter aufgenommen, welche aufgrund möglicher betrügerischer Handlungen im Verdacht stehen.

Thermofenster – ein zweifelhaftes Verfahren

Der konkrete Vorwurf bezieht sich auf die sogenannten Thermofenster, welche bei verhältnismäßig niedrigen Außentemperaturen zum Tragen kommen. In jenem Temperaturbereich wird bei vielen Automodellen die Reinigung der Abgase sukzessive zurückgefahren. Dies ist zwar grundsätzlich laut einer EU-Richtlinie genehmigt, jedoch bezweifeln die Ermittler, ob das Runterfahren der Abgasreinigung in allen Fällen gerechtfertigt ist.

E-Entwicklung soll verstärkt werden

Aufgrund der neuen Verwicklungen ist es kaum verwunderlich, dass Vorstandsvorsitzender Dieter Zetsche zu Beginn der gestrigen Hauptversammlung ankündigte, die Entwicklung der E-Auto-Produktion weiter zu verstärken. So wollen die Stuttgarter bis 2020 mehr als zehn neue Elektromodelle in Serie bringen. Damit sei man drei Jahre vor dem vorher angedachten Zeitplan. Hierzu wolle der Konzern in den folgenden Jahren 10 Milliarden Euro investieren.

Zetsche kommentierte die Pläne gewohnt zukunftsweisend: „Wer vorne bleiben will, muss sich fortlaufend weiterentwickeln. Das gilt für Autos und Unternehmen“.

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Ein Beitrag von Norman Stepuhn.


Quelle: Robert Sasse