Daimler: Kann es wirklich nicht mehr schlimmer kommen?

Lieber Leser,

jüngst musste Daimler seine Prognose für die LKW-Sparte nach unten korrigieren. Nun verbreitete der zuständige Chef der Daimler-Tochter Wolfgang Bernhard Optimismus in einem Interview mit der Börsen-Zeitung. Die Wirtschaft des Schwellenlandes Brasilien habe ihre Talsohle erreicht. „Aus meiner Sicht kann es nicht mehr schlimmer werden“, hieß es weiter. Wirklich?

Hoffnungen liegen auf Regierungswechsel in Brasilien

Die Hoffnung bezieht sich wohl auf den Umstand, dass sich durch den Sturz der bisherigen Präsidentin Dilma Rousseff plötzlich alle Probleme Brasiliens in Luft auflösen. Da könnte der Konzernleitung von Daimler meiner Meinung nach noch ein böses Erwachen drohen.

Mit positiven Signalen frühestens 2017 zu rechnen

So ganz scheinen sie bei Daimler dem Braten auch noch nicht zu trauen. In diesem Jahr rechnet der Automobilkonzern zumindest mit keiner Erholung mehr. Dies beweist die veränderte Prognose. Zudem will Daimler den Stellenabbau in Brasilien forcieren. Dafür wurden bereits Rückstellungen in Höhe von rund 100 Mio. Euro gebildet.

Iran-Euphorie verflogen?

Realistischer erscheinen mir da Daimlers Pläne, mit einem Zuwachs im Iran die Absatzprobleme in Brasilien zu kompensieren. Denn dort gibt es nach Aufhebung der Sanktionen tatsächlich einen gewaltigen Nachholbedarf. Doch auch hier drohen Probleme. Denn laut Bernhard habe man in der ersten Euphorie wohl die Finanzkraft des Iran überschätzt. Jüngster Beleg ist ein Kredit, der gerade vom IWF gebilligt wurde, damit das Land die Folgen der Ölpreiskrise überlebt.

Das wird Amazon ganz und gar nicht schmecken…

…denn heute können Sie den Bestseller: „Börsenerfolg – SO EINFACH GEHT´S“ von Börsen-Guru Alexander von Parseval kostenlos anfordern. Während bei Amazon für dieses Meisterwerk 27,90 Euro fällig werden, können Sie das Buch über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern. Jetzt hier klicken und schon bald schöne Renditen einfahren

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse