Daimler: So sieht der Frontalangriff auf Tesla aus!

Lieber Leser,

lange war über Daimlers Elektro-Pläne spekuliert worden, nun kann man sie auf dem Pariser Autosalon hautnah erleben. Der Stuttgarter Autokonzern stellt dort seine Vision eines Elektroautos vor. Es ist eine Kampfansage an Tesla.

EQ statt Ei

Daimler will die neuen Fahrzeuge in Zukunft unter einer eigenen Produktmarke zusammenfassen: EQ. Die Abkürzung steht laut Konzernangaben für „Electric Intelligence“, was meinem Alphabet zufolge auf „EI“ hinauslaufen würde. Aber ich kann verstehen, dass dies nicht sonderlich sexy für einen Wagen klingt.

Was kann der Prototyp?

Die präsentierte Projektstudie „Generation EQ“ liefert eine Reichweite von 500 km und eine Gesamtleistung von 300 kW. Bei der Reichweite nimmt man damit Tesla eindeutig aufs Korn, deren neuestes Modell ähnlich dimensioniert ist.

Die Leistung liegt aber auf den ersten Blick weit unter den Möglichkeiten der bereits erhältlichen E-Fahrzeuge von Tesla. Allerdings muss man dazu wissen, dass E-Hersteller gerne die Leistung der Antriebe an Hinter- und Vorderachse addieren und damit auf Werte jenseits von 700 kW kommen. Rein faktisch beträgt die eigentliche Nennleistung aber nur die Hälfte. Und ich gehe mal davon aus, dass Daimler direkt diesen realistischen Wert angeben hat, ohne es näher zu erläutern.

Modellübergreifendes Design

Die Studie hat ein eigenständiges Design, wodurch sich die E-Autos optisch deutlich von anderen Fahrzeugen der Marke Mercedes-Benz abheben werden. Der Kühlergrill hat eine andere Form, ebenso die Scheinwerfer. Das Innere ähnelt mehr Raumschiff Enterprise als einem handelsüblichen Auto. Bis auf eine einzige Ausnahme (Sitzverstellung) sind alle herkömmlichen Schalter verbannt worden. Das Fahrzeug lässt sich voll digital über Touchelemente bedienen.

Interessant an dem Ansatz von Daimler finde ich, dass der Konzern das Konzept auf die verschiedensten Modellvarianten übertragen will. Dazu Vorstandsmitglied Thomas Weber: „Die neue Generation von Elektrofahrzeugen wird auf einer eigens für batterieelektrische Modelle entwickelten Architektur basieren, die in jeder Hinsicht skalierbar und modellübergreifend einsetzbar ist. Sie eignet sich sowohl für alle Modellreihen als auch für die Derivate wie SUVs, Limousinen und Coupés. Radstand und Spurweite sind variabel.“

Kostenersparnis

Dieses Vorgehen spart natürlich Zeit und Kosten bei Entwicklung und Produktion. Ich kann mir zudem vorstellen, dass der Kunde bei Markteinführung auch gar nicht so viel Wert auf unterschiedliche Modellreihen legen wird. Da ist die Entscheidung für ein E-Auto bereits Statement genug. In zehn Jahren mag dies bereits ganz anders aussehen.

Nicht nur Autos

Weiterer interessanter Punkt: Daimler wird sich nicht auf das Bauen von E-Fahrzeugen beschränken. Unter dem Markenbegriff EQ sollen weitere Produkte, Dienstleistungen und Technologien aus dem Bereich Elektromobilität zusammengefasst werden. Die Bandbreite wird dabei von E-Autos über Ladeservices und Wallboxen bis hin zum smarten Energiespeicher für den Heimgebrauch reichen.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse