Lieber Leser,

bevor es bei Elektroautos und selbstfahrenden Fahrzeugen so richtig zur Sache geht, tobt bereits die Schlacht um die Vorherrschaft über die Mobilitätsdienste. Uber hat sich bereits den amerikanischen Markt gesichert. Der chinesische Markt gehört hingegen der Plattform Didi Chuxing, an der Alibaba und Apple große Anteile halten. Nur der Kampf um den europäischen Markt ist noch nicht entschieden. Daimler wittert seine Chance.

London steht im Fokus

Uber musste wegen des Widerstands der Politik und des Taxigewerbes bereits vielerorts in Europa die Segel streichen. Wo man noch präsent ist, hat man sich den Vorschriften angepasst. Ansonsten betreibt man fleißig Lobbyarbeit in Brüssel, um auf diesem Weg noch zum Erfolg zu kommen. Wirklich Wettbewerb herrscht aber derzeit noch in London, dem größten europäischen Taximarkt mit einem geschätzten jährlichen Umsatz von 3 Mrd. US-Dollar.

Uber wird in die Zange genommen

Hier konnte Uber sich mehrere Jahre ungehindert entwickeln. Doch nun wird der amerikanische Konzern von zwei Seiten bedroht. Zum einen schaffen die Behörden gerade neue Regularien, unter denen Uber besonders zu leiden hat. Viele Fahrer werden ihre Lizenz einbüßen. Zum anderen ist die Autoindustrie in Gestalt von Daimler in direkte Konkurrenz zu Uber getreten. Und das ist gefährlich. Denn im Unterschied zu anderen Start-ups verfügt der deutsche Autokonzern über prall gefüllte Konten.

Daimler könnte sich einen Spitzenplatz in einem wichtigen Zukunftsmarkt erobern

Daimler hat in seinem neuesten Strategieprogramm die Mobilitätsdienstleistungen als zweite Säule der zukünftigen Einnahmen definiert. Dies verdeutlicht, wie ernst es Daimler meint. Kürzlich hat man die Tochter Mytaxi mit der britischen Taxi-App Hailo fusioniert. Hailo ist noch länger als Uber in London präsent und hat sich eine breite Kundenbasis geschaffen. Die Sache ist relativ einfach. Gelingt es Daimler, Uber aus Großbritannien zu vertreiben, hat man im Bereich Taxivermittlung gleichzeitig die Marktführerschaft in Europa erobert. Damit hätte sich der Konzern einen Spitzenplatz in einem der wichtigsten Zukunftssegmente der Autoindustrie erobert.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse