Das eigene Trading mit einem Demoaccount testen


Ohne Verlustrisiko und damit völlig entspannt Trading lernen? Geht nicht? Geht eben doch!
Wer vor dem Einstieg ins Trading erst einmal testen möchte, ob er dazu wirklich geeignet ist und sowohl die fachliche wie auch die mentale Eignung mitbringt, dem bieten  verschiedene Onlinebroker inzwischen mittels eines Demo-Accounts die Möglichkeit, dies völlig entspannt und ohne Angst um das eigene (tatsächliche) Eigenkapital vorab ausgiebig zu testen.
Neben dem Test der eigenen Tradingfähigkeiten und -fertigkeiten lässt sich im Rahmen dieses Testaccounts gleichzeitig überprüfen, wie leistungsstark und zuverlässig auch die vom Handelsanbieter bereitsgestellte Tradingplattform ist und inwieweit diese zum eigenen Tradingstil passt. Wichtige Komponenten sind dabei zum Beispiel die angebotenen Chartfunktionaltiäten, die Geschwindigkeit der Orderübermittlung sowie die Qualität der bereitgestellten Realtimekurse. Gleichzeitig kann der Trader auch ein erstes Gefühl für die Software entwickeln sowie auch den Einfluss eventuell vorhandener Ordergebühren bzw. von Spreads auf das tatsächlich erzielte Handelsergebnis überprüfen.
Bei der Auswahl von Anbieter sollte beachtet werden, dass das kostenlose Demokonto  über ausreichend Liquidität verfügen, damit ein entsprechender Test sinnvoll möglich ist. Zudem ist wichtig, dass das Demoaccount über exakt die gleichen Funktionalitäten verfügt, wie später das Live-Konto auch, nur dann machen die Tests tatsächlich Sinn. Eventuell abgespeckte Versionen der späteren Realtime-Software erfüllen nicht ihren Zweck! Über dieses Demokonto hat der Trader dann die Möglichkeit,  z.B. den Devisen-, Rohstoff- oder Aktienhandel auszuprobieren und vorhandene oder neue Handelsstrategie zu testen.
Wichtige Funktionalitäten, die das Demokonto u.a auch bereitstellen sollte, können dabei u.a.
der angebotene Hebel, kostenlose Realtime-Charts und -kurse, die Ordereingabefunktionaltiät sowie das Orderhandling, die Qualtiät der angebotenen Charts, die Möglichkeit von Long- und Shortpositionen und eventuell die Bereitstellung von Realtime-News,
sein.

Entscheidet sich der Anleger, verschiedene Demoaccounts zu testen, empfiehlt sich vorab die Erstellung einer Liste mit den wichtigsten Funktionaltiäten und Anforderungen, die das zukünftige Tradingaccount haben sollte. Über diese erste Selektion wird vermieden, das zu viele Anbieter in Frage kommen und sich der Interessent durch eine Vielzahl von Tradingaccounts testen muss, bevor er jemals einen wirklich Trade tätigt. Alleine die Festlegung der zukünftigen Handelsprodukte schränkt z.B. die Auswahl von möglichen Brokern deutlich ein, da sich einige Anbieter auf spezielle Handelsprodukte spezialisiert haben. Hier sind z.B. die vielen Forex-Broker zu nennen, die es inzwischen am Markt gibt. Möchte der Interessent hier z.B. über seine Handelsplattform nur Aktien handeln, scheiden diese Anbieter von vornherein aus und kommen für die Auswahl eines Demo-Accounts erst gar nicht in Frage. Weiterhin spielen die zukünftigen Produkte auch eine Rolle. Möchte der Interessent z.B. nur reine Aktien handeln und keine Finanzinnovationen handeln, braucht er die Angebote von reinen CFD-Brokern ebenfalls nicht in Betracht ziehen. Auch dies schränkt die Auswahl weiter ein.

Es lohnt sich also, bei der Auswahl des richtigen Brokers für die eigenen Tradingaktivitäten vorab zu testen, ob die angebotenen Funktionaltiäten tatsächlich mit den eigenen Anforderungen und Ansprüchen übereinstimmen, bevor man sich schlussendlich für den richtigen Broker für die späteren Realtimegeschäfte entscheidet. So lassen sich bereits im Vorfeld Fehlentscheidungen vermeiden, die im Zweifel dann beim Handel im Realtime-Account viel Geld kosten können. Denn jeder sollte sich von Anbeginn bewusst sein, dass neben neben den Möglichkeiten zur Erzielung von Gewinnen auch hohe Risiken bestehen, das vorhandene eingesetzte Kapital zu verlieren. Denn an den Märkten sind neben der Vielzahl von Hobbytradern sowie kleineren Daytradern auch jede Menge Big-Player aktiv, gegen die der Einzelne Händler versucht zu bestehen.

 

 


Quelle: kapitalmarktexperten.de