Das richtige Liquiditätsmanagement für Anleger

Der Begriff des Liquiditätsmanagements wird vor allem in großen Unternehmen genutzt. Dort beschreibt er, wie das Unternehmen eine permanente Zahlungsfähigkeit gewährleistet, obwohl ein großer Teil des Vermögens in Maschinen, Vorräte und Gebäude investiert ist. Doch auch für Privatanleger spielt er eine große Rolle, wenn sie das meiste aus ihrem Geld machen wollen. Hohe Barreserven schmälern die Rendite. Wer sein ganzes freies Kapital sofort investiert, wird bei einer unvorhergesehenen Ausgabe keine Rücklage haben. Deshalb gilt es einen Mittelweg zu finden, der beide Aspekte gleichermaßen einbezieht.



Die richtige Größe der Rücklage

Es ist Konsens, dass erstmal ein wenig Geld gespart werden sollte, bevor in irgendeine Form der Geldanlage investiert wird. Die kurzfristigen Finanzen müssen auf einem soliden Fundament stehen, bevor die langfristige Vermögensplanung angegangen wird. Jemand der Geld gespart hat, kann die Schwankungen seiner Geldanlage psychologisch deutlich besser verkraften als jemand, der mit seinem ganzen Kapital investiert ist. Die richtige Höhe der finanziellen Rücklage wird dabei übrigens vor allem von den eigenen Lebensrisiken bestimmt. Ein junger Mensch ohne Auto in einer Mietwohnung braucht einen kleineren finanziellen Puffer als ein Familienvater, der sein Auto für den Weg zur Arbeit benötigt.
Deshalb sollte jeder Anleger für sich selbst überlegen, welche Ausgaben in der Zukunft potentiell auf ihn zukommen könnten. Daraus ergibt sich dann die angemessene Höhe der Rücklagen. Sollte sich ein Anleger doch mal ein wenig verkalkuliert haben, kann er einen Blitzkredit heute mit MoneyArcher.com bekommen. Mit diesem kann die Zeit bis zum nächsten Gehaltseingang überbrückt werden.



Flexible Anpassungen des Liquiditätsmanagements

Es gibt immer wieder Situationen, in denen Anleger von ihrem ursprünglichen Plan des Liquiditätsmanagements abweichen wollen. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn sich an der Börse eine besonders gute Gelegenheit bietet. In solch einem Szenario sollte der Anleger sich einen Plan erstellen, wie er seine Liquidität in den kommenden Monaten wiederherstellen möchte. Dies kann beispielsweise durch anstehende Dividendenzahlungen geschehen. Auch ein auslaufendes Festgeld kann in die Planung mit einbezogen werden. Darüber hinaus sollte der Anleger seine Sparquote für die kommenden Monate erhöhen, um die Rücklagen wieder auf den gewünschten Betrag zu bringen.



Die Vorteile eines Liquiditätsmanagements

Natürlich kostet es erst einmal ein wenig Zeit, sich mit dem Liquiditätsmanagement auseinanderzusetzen und einen individuellen Plan zu entwickeln. Doch die zahlreichen Vorteile sind es wert. Mit einem soliden Finanzkonzept ist es leichter, einen schlechten Monat an der Börse zu ertragen oder einen unglücklichen Trade zu akzeptieren. Außerdem führen ungeplante Ausgaben nicht mehr dazu, dass das monatliche Budget überschritten wird, da diese nun aus der Rücklage beglichen werden können. Darüber hinaus bietet eine solide Finanzplanung die Möglichkeit, mit der Zeit ein immer größeres Vermögen aufzubauen. Denn es wird nicht mehr das gesamte Gehalt für die alltäglichen Ausgaben verwendet. Die Sparquote wird nach dem Aufbau der Rücklagen nämlich zur Investition in Aktien oder Fonds genutzt.