Deutsche Bank: Das Ding ist durch!

Liebe Leser,

großes Aufatmen bei der Deutschen Bank und ihren Anlegern: Der Deal mit dem US-Justizministerium hinsichtlich der Strafzahlungen infolge fauler Hypothekenkredite ist nun endgültig unter Dach und Fach. Damit scheint das Gespenst einer Kapitalerhöhung endgültig vertrieben zu sein.

Bereits kurz vor Weihnachten waren die Eckdaten des Deals veröffentlicht worden. Die Deutsche Bank muss Schadensersatzleistungen in Höhe von insgesamt 7,2 Mrd. Dollar leisten. Das ist mehr als erhofft, aber weniger als befürchtet. Die Zusammensetzung der Strafzahlung ist meines Erachtens entscheidend.

Rückstellung aus Eigenmitteln

Die Deutsche Bank muss nur 3,1 Mrd. Euro als direktes Bußgeld entrichten. Dafür wird das Kreditinstitut nochmals 1,16 Mrd. Dollar zurückstellen. Dieser Betrag wurde bereits auf das 4. Quartal 2016 verbucht. Die gute Nachricht: Der Konzern wird diesen Betrag aus Eigenmitteln aufbringen können und muss keine Kapitalerhöhung durchführen.

Der Vorstand der Deutschen Bank hatte diesen Schritt in der Vergangenheit ohnehin vehement abgelehnt. Doch die Anleger waren diesbezüglich lange Zeit skeptisch. Das Thema dürfte aber mit diesem konkreten Verhandlungsergebnis (bis auf Weiteres) vom Tisch sein. Bester Beleg ist die Kurserholung der Aktie in den vergangenen Wochen.

Ist das wirklich eine Strafe?

Die übrigen 4,1 Mrd. Dollar der Forderung muss die Deutsche Bank in Form von Vergünstigungen an ihren amerikanischen Kunden weitergeben. Wie dies konkret aussehen soll, ist noch nicht klar. Lediglich zum Zeitrahmen hat sich der Vorstand bereits geäußert. Man schätzt, dass die Summe innerhalb der kommenden fünf Jahre fließt.

Ich verweise in diesem Zusammenhang auf US-Banken, die zu einer ähnlichen Buße verurteilt wurden. Diese Unternehmen haben die „Strafe“ dazu genutzt, ihren Kundenstamm zu vergrößern und ihren Umsatz zu vermehren. Ist doch logisch: Wenn du deine Leistungen plötzlich vergünstigt anbietest, ist dir die Aufmerksamkeit des Marktes gewiss.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse