Deutsche Bank: Droht der Super-GAU?

Lieber Leser,

es wäre aus Sicht der Deutschen Bank ein Worst-Case-Szenario. In der kommenden Woche sollen die europäischen Bankenaufseher zusammenkommen und über eine Verschärfung der Eigenkapitalausstattung bei den Finanzinstituten debattieren. Besonders fatal wären die Folgen für die Großbanken. Denn diese bedienen sich bei der Bestimmung des Eigenkapitalbedarfs oftmals eigener Modelle und nehmen es bei der Risikobemessung üblicherweise nicht so genau. Denn geringere Risiken gehen mit einem geringeren Bedarf an Kernkapital einher. Mit dieser Schönfärberei soll demnächst allerdings Schluss sein.

Für die Deutschen Bank, die ohnehin unter massiven Problemen ächzt, wäre dies ein herber Schlag und würde für große Unruhe sorgen. In welchem Ausmaß die Regeln angepasst werden könnten, ist noch unklar. Bundesbank-Vorstandsmitglied Andreas Dombret blieb bei seinen Ausführungen recht vage. “Im Schnitt sollen sich die Kapitalbelastungen gegenüber dem jetzigen Stand nicht ändern. Aber nicht für alle Banken können die Anforderungen gleich bleiben“, sagte er gegenüber dem Handelsblatt.

Ein deutlich düstereres Bild zeichnet das Institute of International Finance, die Lobbyvereinigung der internationalen Banken. Sie hat vorgerechnet, dass der Kapitalbedarf in einem Bereich von 46 bis 74 Prozent zunehmen wird. Dies würde Europas Banken dazu zwingen, frisches Geld in Milliardenhöhe aufzutreiben. Für den Finanzchef der Deutschen Bank, Markus Schenk, käme dies einem Super-GAU gleich. „Die Änderungen hätten drakonische Auswirkungen und könnten zu einem Wendepunkt für die ganze Branche führen. Europäische Banken kämpfen schon jetzt mit dem Misstrauen der Börse“, sagte er im Handelsblatt.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse