Deutsche Bank: Welche Folgen hat der Rauswurf aus dem Stoxx Europe 50?

Lieber Leser,

Brexit, Stresstest, mögliche Kapitalerhöhung, dramatischer Kursverfall – die Deutsche Bank glänzt in diesem Sommer als erstklassiger Themenlieferant. Dem Vorstand dürfte die erhöhte Aufmerksamkeit dennoch kaum behagen. Nun folgte die nächste Schlagzeile dieser Art: Die Deutsche Bank ist im hohen Bogen aus dem Aktienindex Stoxx Europe 50 herausgeflogen.

Fast-Exil-Regel greift

Der Börsenbetreiber sah sich zu dem Schritt gezwungen, weil die Zugehörigkeit durch klare Vorgaben geregelt ist. Um zu den Top 50 in Europa zu gehören, darf ein Unternehmen, gemessen an seinem Börsenwert, nicht zwei Monate am Stück schlechter als Platz 74 notieren. Wenn dies der Fall ist, greift der „Fast Exit“ – tschüss und auf Wiedersehen heißt es dann.

Genau dies ist am Dienstag geschehen. Damit verliert die Aktie natürlich weiterhin an Prestige. Aber da könnte der Bankenkonzern noch mit der Schulter zucken und sagen: Was soll’s. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich reichlich ungeniert.

Folgen für die Deutsche Bank

Doch der Rauswurf aus dem Stoxx Europe 50 hat eben nicht bloß einen Imageverlust zur Folge. Denn die passiven Indexfonds nutzen den Stoxx für den Aufbau ihrer Portfolios. Ist eine Aktie nicht mehr im Index enthalten, fliegt sie auch aus den Fonds raus. Damit geht der Deutsche Bank nun eine äußerst wichtige und finanzkräftige Investorengruppe verloren. Mit anderen Worten: Es wird nun für das Bankhaus umso schwieriger, aus dem Kurstal herauszukommen. Ihnen fehlen nun wichtige Käufer, die den Kurswert in Schwung bringen könnten.

Das wird Amazon ganz und gar nicht schmecken …

denn heute können Sie den Bestseller: „Reich mit 1000 €: Kleines Investment, großer Gewinn!“ von Börsen-Guru Rolf Morrien kostenlos anfordern. Während bei Amazon für dieses Meisterwerk 29,90 Euro fällig werden, können Sie den Report über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern. Jetzt hier klicken und schon bald mit 1000 Euro reich an der Börse werden.

Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse