Deutsche Forfait: Doppelter Rückschlag beim Neustart

Die Deutsche Forfait, ein Spezialist für Außenhandelsfinanzierungen und -forderungsmanagement, arbeitet nach der Pleite an einem Neustart: Kapitalschnitt, Kapitalerhöhung und Bilanzbereinigung sind erfolgt und ab 2017 soll das operative Geschäft wieder voll durchstarten. Nachdem ich den Wert vor einiger Zeit auf meine Empfehlungsliste gesetzt habe, hat der Kurs um gut 60% zugelegt und damit schon einige Vorschusslorbeeren verteilt. Dennoch ist er einer meiner Favoriten für das Jahr 2017.

Gestern gab es aber zwei Unternehmensmeldungen und beide bringen Ungemach. Zunächst muss die DF eine Forderung aus ihrem Restrukturierungsportfolio in Höhe von €4,9 Mio. wertberichtigen, weil sie in einem Rechtsstreit unterlegen ist. Dies betrifft zwar direkt nur "die alte Gesellschaft" und geht zulasten der Insolvenzsumme, die an die früheren Gläubiger ausgeschüttet wird. Das gesamte Restrukturierungsportfolio wurde im Rahmen des Insolvenzplans vom 29. April 2016 mit einem Fortführungswert in Höhe von €27,5 Mio. bewertet und die Wertberichtigung ist für die DF nicht unmittelbar ergebniswirksam. Allerdings hat die Sache dann doch eine Haken, denn mittelbar könnte sich doch eine Auswirkung auf das Konzernergebnis ergeben, wenn es der Gesellschaft

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