Deutsche Telekom: In den USA kommt es zum großen Showdown

Lieber Leser,

in den USA geht die Rabattschlacht auf dem Mobilfunkmarkt in die nächste Runde. Und einer der Hauptdarsteller ist erneut die Telekom-Tochter T-Mobile US, die in den vergangenen Jahren den amerikanischen Markt gehörig aufgemischt und dadurch dem Mutterkonzern reichliche Gewinne beschert hat.

Verstärkte Nachfrage nach großem Datenvolumen

Nicht nur im Heimbereich, sondern auch bei der mobilen Internetnutzung verzeichnen die Provider einen stetig steigenden Bedarf nach Bandbreite und Datenvolumen. Bisher versuchten die Netzbetreiber, diese Nachfrage zu ihren Gunsten zu nutzen. Je mehr Datenmenge der Kunde benötigte, umso mehr musste er zahlen.

Doch da die User nun auch verstärkt sehr datenlastige Dienste wie etwa Videostreams von Netflix und Amazon abrufen, würden die Kosten explodieren. Verständlicherweise suchen die Kunden dann nach dem kostengünstigsten Anbieter, der ihnen beispielsweise eine Flatrate auch bei hohem Datentransfer garantiert. Dadurch ist es zu einer gewaltigen Bewegung auf dem US-Markt gekommen. Die Anbieter müssen sich nun schnell neue Geschäftsmodelle ausdenken, um keine Kunden zu verlieren.

Das Modell von AT&T und Verizon

Die beiden Marktführer AT&T und Verizon erlassen ihren Kunden ab sofort alle zusätzlichen Gebühren, wenn sie ihr Datenvolumen überschreiten. Stattdessen drosseln sie die Übertragungsgeschwindigkeit auf 2G-Standard. Dieses Modell ist ja auch hierzulande bestens bekannt. Leider lassen sich mit diesen Geschwindigkeiten keine Videos mehr anschauen. Und auch viele andere Internetanwendungen sind nur noch schwierig zu nutzen.

T-Mobile geht einen anderen Weg

T-Mobile US hat sich ein vielversprechenderes Modell ausgedacht, wie ich finde. Die Firma reduziert einfach die Videoqualität. Bei den kleinen Smartphone-Bildschirmen ist dieser Qualitätsverlust kaum wahrzunehmen. Ansonsten kommen die Kunden aber nun in den Genuss von unbegrenztem Datenvolumen.

Der Knackpunkt

Einziger Knackpunkt des Angebots: T-Mobile US musste den Monatspreis auf 70 US-Dollar erhöhen. Bisher zahlten die Nutzer entweder 50 Dollar (2 GB) oder 65 Dollar (6 GB). Ich bin gespannt, ob T-Mobile diesen Preis am Markt durchsetzen kann. Wenn die Kunden diese Erhöhung mitmachen, könnte T-Mobile den beiden Marktführern immer näher auf den Pelz rücken – und die Telekom darf sich auf weitere Gewinne aus Übersee freuen.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse