Die nächste Übernahme – Stada treibt German M&A-Index auf neues Allzeithoch

Der Generikahersteller Stada Arzneimittel meldet, dass der Finanzinvestor Cinven EUR 56 Euro pro Aktie in Aussicht stellt. Einem Beitrag im Handelsblatt zufolge gibt es allerdings noch einen zweiten Interessenten. „Stada prüft im besten Unternehmensinteresse ihre Handlungsoptionen“, hieß es in der Mitteilung von Stada.

In den zurückliegenden Monaten hat der Großaktionär Active Ownership Capital Stada stetig unter Druck gesetzt, den Konzern zu restrukturieren, Randbereiche zu verkaufen und die Kosten zu senken. „Es muss ersichtlich sein, welches Produkt bis wann welche Umsatz- und Ergebnisziele in welchen Märten erreichen soll“, erklärt AOC-Mitgründer Florian  Schuhbauer gegenüber der WirtschaftsWoche Anfang Januar 2017. Bis Ende Februar sollte ein detaillierter Restrukturierungsplan vorgelegt werden. Ob es dazu noch kommt ist offen. Die Aktie von Stada Arzneimittel legt aktuell rund 14 Prozent auf EUR 56,50 zu.

Damit ist innerhalb weniger Wochen der nächste Kandidat aus dem Solactive German Mergers & Acquisitions Performance Index Ziel einer Übernahme geworden und treibt den Index auf ein neues Allzeithoch.

Mit Blick auf positive Kurseffekte, die von Übernahmeangeboten in der Regel ausgehen, stellt sich die Frage, wie Anleger davon systematisch profitieren können. Der Solactive® German Mergers & Acquisitions Performance-Index, an dessen Entwicklung das Indexzertifikat eins zu eins und ohne Laufzeitbegrenzung teilnimmt, enthält deutsche Aktiengesellschaften, die mit einer vergleichsweise hohen Wahrscheinlichkeit das Ziel einer Firmenübernahme werden könnten. Welche Unternehmen das sind, darüber entscheidet vierteljährlich ein Index-Komitee. Neben quantitativen Kriterien wie Mindestwerten bei Marktkapitalisierung und Handelsvolumen werden bei der Auswahl auch diverse qualitative Faktoren berücksichtigt. Jörg Lang, der als Index-Berater für die Zusammensetzung des Korbs maßgeblich mitverantwortlich ist, erklärt, worauf es ankommt: „Zum einen sollten das Produktportfolio und / oder die Marktstellung des Unternehmens für einen Firmenkäufer interessant sein.“ Zum anderen, so Lang, müssten die Eigentumsverhältnisse eine Übernahme zulassen. Außerdem sollte die Börsenbewertung der Firma im Fall einer Übernahme noch Potenzial nach oben lassen. Schließlich sei auch eine gute Bilanz- und Finanzlage ein wichtiger Aspekt.

In den zurückliegenden Wochen kursierten eine Reihe von Meldungen zu Übernahmen von GfK, Osram Licht und Pfeiffer Vacuum und trieben den Index deutlich nach oben. Aktuell enthält der Index unter anderem die Aktien von Deutz, Morphosys, Osram und SAF-Holland. Historische Betrachtungen sind kein Indiz für künftige Entwicklungen. Deutliche Kursabschläge am Gesamtmarkt können somit auch den Solactive® German Mergers & Acquisitions Performance-Index unter Druck setzen.

Solactive German Mergers & Acquisitions Performance Index in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 14.02.2012 – 13.02.2017. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: Bloomberg

Investmentmöglichkeiten

HVB OPEN END INDEX ZERTIFIKAT
Basiswert Solactive German Mergers & Acquisitions Performance Index ISIN/WKN DE000HU5JPC0/HU5JPC Laufzeit Open End* Briefkurs EUR 24,62 Kurs des Basiswerts
245,52 Punkte Verwaltungsentgelt p.a.
1,0%* * Der Emittent, die UniCredit Bank AG, ist berechtigt, das Zertifikat außerordentlich zu kündigen und zum jeweils angemessenen Marktwert zurückzuzahlen; Information zur Funktionsweise des Produkts ; Weitere Informationen finden Sie unter: onemarkets.de/HU5JPC

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 13.02.2017; 09:44 Uhr

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Für Produktinformationen sind allein maßgeblich der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen. Alle Produktunterlagen und Informationen unter: www.onemarkets.de.

Funktionsweisen der HVB Produkte.

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Quelle: unicredit.de