Einsatz von automatischen Handelssysstemen
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Vor Jahren noch fast undenkbar, finden inzwischen automatische Handelssystemen sogar schon in Privathaushalten ihre Anwendung. Die rasante Entwicklung des Internet mit immer schnelleren und zuverlässigeren Verbindungen sowie die ständigen Innovationen von Brokern beschleunigen diesen Trend zusätzlich, so dass heute geschätzte 50 – 80 % des gesamten Börsenhandels durch automatisierte Systeme abgewickelt werden.
Was sind automatische Handelssysteme
Bei automatischen Handelssystemen handelt es sich per Definition um computerbasierte Handelsprogramme, die auf Basis vom Anwender festgelegter und programmierter Algorythmen selbstständig Handelsentscheidungen treffen. Die sonst beim Traden vorhandene emotionale Komponente wird dabei vollständig ausgeschaltet und der Computer trifft seine Handelsentscheidungen völlig emotionslos nur auf Basis der definierten Parameter. Die dabei am häufigsten verwendten Parameter sind Signale, die auf charttechnischen Analysen beruhen.
Produkte für den Privatanwender
Wurden automatische Handelssysteme bisher häufig nur bei großen institutionellen Investoren wie z.B. Hedge Fonds oder Private-Equity-Gesellschaften eingesetzt, können sich nun auch Privatanleger mittels Produkten wie z.B. Metatrader 4 oder Metatrader 5 recht einfach und unkompliziert ihr eigenes Handelssystem mittels eigens entwickelter Indikatoren bauen oder aber auf bereits vorhandene Standardhandelssysteme zurückgreifen und diese entsprechend ihren Wünschen und Ideen einsetzen. Und mittels Backtesting ist es sogar möglich, die Funktionsfähigkeit des entwickelten Handelssystem auf dessen Erfolg oder Mißerfolg vor dem tatsächlichen Einsatz zu testen. Damit nur wirklich erfolgreiche Systeme später ihren Einsatz finden und dem Anleger eine ordentliche Rendite bescheren.
Bildquelle: © Gerd Altmann / PIXELIO
Quelle: kapitalmarktexperten.de